„Regelbrecher wiegen sich in Sicherheit und tauschen weiterhin Viren aus“

Werden Corona-Regeln nicht ausreichend überwacht?


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Olpe. LP-Leserin Mechthild Schulte aus Olpe fragt sich angesichts der gegen den Trend steigenden Inzidenzwerte, ob die geltenden Einschränkungen auch ausreichend kontrolliert werden. Angesichts des Appells von Landrat Theo Melcher im Arbeitskreis Corona (LokalPlus berichtete) schreibt sie:


„Ja, Herr Melcher, wir alle müssen uns an die Regeln halten. Aber wo bleibt die Kontrolle der Einhaltung der Regeln? Da werden Skaterplätze geschlossen wegen zu hoher Frequentierung. Wahre Hotspots sind aber auch der alte Busbahnhof und der Kurkölner Platz in Olpe. Ich kann seit einem Jahr beobachten, was dort am späten Nachmittag und in den Abendstunden abgeht.

Ohne Mundschutz und Abstand

Es darf wohl auch erwähnt werden, dass es sich fast ausschließlich um junge Männer mit Migrationshintergrund handelt, die sich dort in Gruppen von bis zu zehn bis 15 Personen treffen - ohne Mundschutz und ohne Abstand. Dem Kulturkreis ist es wohl geschuldet, dass Hände geschüttelt und Küsschen verteilt werden. Ohne Hemmungen und offensichtlich provokant liegt man sich in den Armen.

Darauf angesprochen, zeigen sie sich unbelehrbar und werden beleidigend. Wenn das Ordnungsamt kommt, laufen die jungen Leute weg und treffen sich zehn Minuten an gleicher Stelle wieder.

Polizei griff nicht ein

Und wo ist die Polizei? Ich kann nicht fassen, dass eine Gruppe von etwa acht jungen Männern sich völlig unbehelligt am Kurkölner Platz treffen konnte, ohne dass eingegriffen wurde. Zwei Polizisten, die dort gerade einen leichten Unfall aufnahmen, fanden es nicht für nötig, irgend etwas zu unternehmen.

Also, da wundert es mich nicht, dass sich die Regelbrecher in Sicherheit wiegen und weiterhin ihre Viren austauschen. Vielleicht trägt auch dies dazu bei, dass die Inzidenz im Kreis Olpe so hoch ist.“

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