Stamm fordert Unterstützung für Schnelltests zum Unterrichsbeginn

Entscheidung von NRW-Schulministerium fatal


SPD-Landtagskandidatin Christin-Marie Stamm von Isabella Thiel
SPD-Landtagskandidatin Christin-Marie Stamm © Isabella Thiel

Kreis Olpe. Wie geplant läuft seit Ende der Weihnachtsferien trotz steigender Inzidenzen der Schulbetrieb an den Schulen in NRW weiter. „Ich freue mich, dass der Unterricht zu Beginn des Jahres weiterhin in Präsenz stattfinden kann. Damit kommen wir nicht nur dem Wunsch vieler Eltern und Schüler nach, sondern entlasten auch die Familien“, so die SPD-Landtagskandidatin Christin-Marie Stamm.


Das durch die NRW-Schulministerium am Dienstagabend geänderte Verfahren an den Schulen hält die SPD-Landtagskandidatin Christin-Marie Stamm für fatal: „Von heute auf morgen die Testverfahren an unseren Grundschulen zu ändern, kann ich nicht verstehen und halte ich für eine Katastrophe.

Es ist nicht vertretbar, unsere Schulen am Abend über eine Änderung der Testungen mit Wirkung für den nächsten Morgen zu informieren. Nach zwei Jahren Corona-Pandemie sollten wir von unserer durch CDU und FDP geführten NRW-Landesregierung erwarten können, auf solche Situationen vorbereitet zu sein. Es war schließlich zu erwarten, dass die Zahl von Infizierten mit Corona weiter steigt und PCR-Tests knapper werden“, erklärt Stamm.

Auf positiven PCR-Pooltest folgt Antigen-Selbsttest

Schüler eines positiv getesteten Pools mit PCR-Lolli-Tests sollen aktuell durch einen Antigen-Selbsttest anstelle einer Einzelauswertung im Labor auf Corona überprüft werden: „Und dafür sollen die Schüler am nächsten Tag zu Unterrichtsbeginn mit einem Antigenschnelltest einzeln getestet werden, oder ein negatives Testergebnis von einer Bürger-Teststelle nachweisen. Den Aufwand und die Belastung können wir nicht von unseren Schulen und Familien erwarten.“

„Wir benötigen jetzt beispielsweise Fachpersonal zur Unterstützung beim morgendlichen Corona-Testen in den Schulklassen. Lehrpersonal, Eltern und Schüler müssen endlich wieder Planungssicherheit haben,“ so die SPD-Landtagskandidatin.

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