NRW-Schüler kehren in den Wechselunterricht zurück

Ab Montag, 19. April


  • Kreis Olpe, 14.04.2021
  • Corona
  • Von Kerstin Sauer
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NRW-Schulministerin Yvonne Gebauer.  von privat
NRW-Schulministerin Yvonne Gebauer.  © privat

Kreis Olpe/Düsseldorf. Nach einer „Woche der Vorsicht“ kehren die NRW-Schüler ab Montag, 19. April, wieder in den Wechselunterricht an den Schulen zurück. Das hat Schulministerin Yvonne Gebauer am Mittwochnachmittag, 14. April, während einer Pressekonferenz bekannt gegeben.


Die Woche nach den Osterferien, in der die Schulen zum Distanzunterricht zurückkehren mussten, sei laut Gebauer notwendig gewesen, die derzeitige Lage genauer zu bewerten. Es sei verantwortlich und sinnvoll, die weitere Entwicklung des Infektionsgeschehens abzuwarten.

Das neue Infektionsschutzgesetz der Bundesregierung sehe vor, dass Schulen ab einem lokalen Inzidenzwert von 200 wieder schließen müssen. NRW, so erklärte Gebauer, schöpfe die Möglichkeiten dieses Gesetzes nicht vollständig aus: „Wir werden den Weg der Vorsicht weiter gehen, bleiben aber auf dem Kurs, das Recht auf Bildung und den Gesundheitsschutz miteinander in Einklang zu bringen.“

Kleine Lerngruppen

Soll heißen: Da, wo die 7-Tage-Inzidenz unter 200 liegt, startet ab Montag, 19. April, wieder der Wechselunterricht. Gebauer: „Unterricht im Wechselmodell mit kleinen Lerngruppen unter strengen Regeln zum Hygiene- und Infektionsschutz ist verantwortbar.“

Das Wechselmodell sei die Perspektive in NRW, wie Unterricht für eine längere Zeit organisiert werden soll, und „die beste Option, die wir haben.“ Gleichzeitig setzt NRW auf die Testpflicht von Schülern, Lehrern und für alle in der Schule Beschäftigten, die jetzt rechtlich in der Corona-Betreuungsverordnung verankert sei.

Teststrategie ist ein wichtiger Beitrag 

„Ansonsten ist eine Teilnahme am Unterricht nicht möglich“, betonte Yvonne Gebauer. Eltern, die damit nicht einverstanden sind, haben die Möglichkeit, einmal in der Woche einen Bürgertest vorzulegen, der nicht älter als 48 Stunden ist.

„Die Teststrategie ist ein wichtiger Beitrag zur Bekämpfung und Eindämmung der Pandemie“, hob die Schulministerin hervor und bezeichnete die Testungen in den Schulen als „zielführend und zumutbar.“ Trotzdem achte man bei der Beschaffung weiterhin darauf, dass die Tests noch alters- und kindgerechter werden.

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