Wendener Kirmes: 22 Platzverweise, acht Anzeigen und acht abgeschleppte Autos

Polizei zieht positive Bilanz


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Angesichts der hohen Besucherzahlen sei die Kirmes ruhig verlaufen, berichtet die Polizei. von Lukas Schrage
Angesichts der hohen Besucherzahlen sei die Kirmes ruhig verlaufen, berichtet die Polizei. © Lukas Schrage

Wenden. Eine durchweg positive Bilanz zieht die Polizei nach der Wendener Kirmes. Das mit Abstand größte Volksfest im Kreis Olpe verlief aus polizeilicher Sicht recht friedlich und ohne spektakuläre Einsätze.


Trotz zeitweiligen Regens, vor allem am Sonntag, war das Besucherinteresse nach Polizeiangaben ungebrochen groß und auf dem Niveau der Vorjahre. Damit haben etwa 300.000 Gäste die „Wendsche Kärmetze“ an den drei Kirmes-Tagen besucht.

Wie die Polizeipressestelle am Mittwoch, 21. August, berichtete, gab es insgesamt 22 Platzverweise. Zwei Personen wurden in Gewahrsam genommen. Insgesamt schrieben die Polizeibeamten acht Strafanzeigen, davon zwei wegen Beleidigung der Einsatzkräfte, drei wegen kleinerer Drogendelikte sowie jeweils eine wegen Widerstand, Körperverletzung und Diebstahl.
Einige junge Gäste sehr aggressiv
Kurzzeitig wurden insgesamt drei Kinder als vermisst gemeldet. Diese tauchten aber nach kurzer Zeit wieder auf. Der Verkehrsbereich machte auch in diesem Jahr wenig Arbeit: Insgesamt sieben Fahrzeuge mussten auf Veranlassung der Ordnungsbehörde und der Polizei abgeschleppt werden. Wie bereits in den vergangenen Jahren unterstützten auch in diesem Jahr Kräfte der Bereitschaftspolizei die Einsatzkräfte.

Insgesamt meint die Polizei, dass die große Mehrheit der Kirmesbesucher, trotz entsprechenden Alkoholgenusses, friedlich und fröhlich gefeiert habe. Die Einsatzanlässe waren daher bei der Anzahl der Besucher und den Rahmenbedingungen nicht ungewöhnlich hoch.

Allerdings heißt es im polizeilichen Fazit auch: „Auffallend war erneut das Aggressionspotenzial relativ vieler junger und zumeist stark alkoholisierter Festbesucher, die sich gegenüber den Einsatzkräften respektlos und uneinsichtig hinsichtlich polizeilicher Maßnahmen zeigten.“
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