Vor der Wendener Kirmes: 200 Rettungskräfte proben den Ernstfall
Vollbrand, Verletzte und „Gaffer"
- Wenden, 18.08.2018
- Von Barbara Sander-Graetz
Barbara Sander-Graetz
Redaktion
Wenden. Erstmals ist am Freitag, 17. August, das überarbeitete Konzept für einen Großeinsatz bei der Wendener Kirmes geprobt worden. Mit dabei waren die Feuerwehr, das Deutsche Rote Kreuz, der Rettungsdienst, das THW, die Polizei und die DLRG. Angenommenes Szenario: Am Stand der Firma Dornseifer kommt es zu einer Fettexplosion. Der gesamte Stand gerät in Vollbrand. 13 Personen werden zum Teil schwer verletzt und müssen versorgt werden, was sich auch wegen einiger „Gaffer" als schwierig erweist.
Koordination war daher auch das Stichwort der Übung. „Das ganz ist wie ein Eisberg“, erläuterte der Leiter der Wehr. „Was man hier sieht, ist nur die Spitze. Der größte Teil läuft im Hintergrund. So müssen die Einsatzkräfte alarmiert werden, aber gleichzeitig muss auch die Einsatzfähigkeit der Wehr und des Rettungsdienstes für andere Notfälle sichergestellt werden. Das gilt sowohl für diese Übung als auch im wahren Leben. Was ist, wenn es woanders brennt oder es zu einem anderen größeren Einsatz kommt? All das mussten wir auch heute mit berücksichtigen.“