Randalierer wird in Wenden erneut auffällig

Zwangsunterbringung in psychiatrischer Einrichtung


 von Symbol Nils Dinkel
© Symbol Nils Dinkel

Wenden. Nachdem er am Montag, 7. Mai, – nach diversen Sachbeschädigungen – aus dem Polizeigewahrsam entlassen worden war, ist ein 29-Jähriger aus Finnentrop erneut in Wenden aufgefallen. Er wurde in einer psychiatrischen Einrichtung untergebracht.


Am Montagabend gegen 19.45 Uhr beobachteten Zeugen den Mann, wie er an der Bischof-Wilhelm-Straße aus einem Beet Blumen ausrupfte und den Außenspiegel eines geparkten Pkw beschädigte. Gegenüber den Zeugen war er sehr aggressiv und verließ den Tatort in Richtung Koblenzer Straße. Dort kippte er eine gefüllte Mülltonne um, so dass die Straße blockiert wurde.

Im Rahmen der Fahndung ermittelten die Beamten den Finnentroper und brachten ihn, zur Verhinderung weiterer Straftaten, in das Polizeigewahrsam nach Olpe. Auf dem Weg zur Dienststelle bespuckte und beleidigte er die Beamten, wie in der Nacht zuvor, erneut. Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von 0,62 Promille. Die Beamten fertigten Anzeigen und entließen den Tatverdächtigen gegen Mitternacht. Der Sachschaden liegt bei circa 150 Euro.

Gegen 4 Uhr am Dienstag, 8. Mai, meldeten Betreiber einer Tankstelle in Gerlingen einen „randalierenden“ Mann. Einem Platzverweis der hinzugerufenen Beamte folgte er und entfernte sich von der Örtlichkeit.
Mutter ruft Polizei
Am Dienstagmorgen gegen 8.30 Uhr verständigte die Mutter des 29-Jährigen die Polizei und bat um Hilfe. Ihre Wohnung wollte er „umräumen“ und dazu auch Sachen wegwerfen. Bei Eintreffen der Polizeibeamten reagierte er wie zuvor sehr aggressiv, teilweise jedoch auch weinerlich und verwirrt. Den Beamten gelang es, den Verdächtigen erneut festzunehmen und in das Polizeigewahrsam zu bringen. Zusammen mit dem Ordnungsamt wurde nach rechtlicher Prüfung abschließend eine Unterbringung in einer psychiatrischen Einrichtung veranlasst.
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