Person durch Kohlenstoffmonoxid in Wenden schwer verletzt
Großeinsatz
- Wenden, 07.11.2019
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Wenden. Ein Einsatz für die Einheit Wenden hat am Donnerstagmorgen, 7. November, für reichlich Aufmerksamkeit in Wenden gesorgt. In einem Wohnhaus war eine hohe Dosis an Kohlenstoffmonoxid ausgetreten, wodurch sich eine Person schwer verletzte.
Als der Rettungsdienst das Haus betrat, schlugen die mitgeführten Kohlenmonoxidmelder Alarm. Aufgrund dessen, dass eine Person im Haus vermisst wurde und die gefährliche Konzentration an Kohlenstoffmonoxid vorhanden war, veranlasste der Einsatzleiter umgehend eine Stichworterhöhung.
Nachdem auch alle weiteren Räume nach vermeidlich vermissten Personen durchsucht wurden, suchte man nach der Ursache für diese hohe Konzentration an Kohlenstoffmonoxid. Dabei entdeckte der vorgehenden Trupp im Keller des Hauses ein fahrlässig kraftstoffbetriebenes Stromaggregat.
Der schwerverletzte Patient wurde mit einem angeforderten Rettungshubschrauber in eine Spezialklinik mit Druckkammer geflogen. Drei weitere Bewohner des Hauses wurden vom Rettungsdienst behandelt, mussten jedoch nicht ins Krankenhaus.
Aufgrund dieses Vorfalls erinnert die Feuerwehr der Gemeinde Wenden daran, dass kraftstoffbetriebene Geräte ausschließlich im Freien zu betreiben sind. Kohlenstoffmonoxid als geruchloses, geschmackloses und farbloses Gas gilt als eines der gefährlichsten seiner Art. Es verdrängt den Sauerstoff und kann bereits in geringen Konzentrationen schädlich bis tödlich für den Menschen sein.