Großeinsatz nach Leichtsinnigkeit an Wendener Tankstelle

Wenden. Die Feuerwehr der Gemeinde Wenden ist am Donnerstagmittag, 5. Dezember, zu einem Brand an einer Tankstelle in Wenden ausgerückt. Hier hatte sich aufgrund von leichtsinnigem Verhalten ein entzündungsfähiges Gemisch entflammt. Löschmaßnahmen seitens der Feuerwehr erfolgten nicht. Allerdings ist die Hauptstraße in Wenden bis auf weiteres gesperrt (Stand: 13.20 Uhr).

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Per Tanklaster hatte die Tankstelle befüllt werden sollen. Der Stutzen, an dem diese Befüllung eigentlich stattfindet, war allerdings zugefroren. Mittels eines Bunsenbrenners versuchte man, die Eisschicht zu entfernen. Allerdings, so teilt es die Feuerwehr Wenden auf LokalPlus-Nachfrage mit, hatte sich zwischen diesem Deckel und dem Tank ein entzündungsfähiges Gemisch entwickelt. Dieses entflammte durch den Brenner.

„Aktuell brennt es nicht mehr. Die Feuerwehr musste auch nicht löschen. Es handelte sich um einen geschlossenen Raum. Das Feuer erlosch von selbst, als keine Nährquelle mehr vorhanden war“, so Feuerwehr-Pressesprecher Christopher Quast.

Die Feuerwehr hat aufgrund der nicht gänzlich auszuschließenden Explosionsgefahr die durch Wenden und Möllmicke führende Hauptstraße vollständig gesperrt. Derzeit wartet man an der Einsatzstelle auf einen Sachverständigen, der überprüfen soll, ob Beschädigungen am Tankstutzen oder am Tank aufgetreten sind.

Polizei und Rettungsdienst ebenfalls vor Ort

Die Feuerwehr war mit 30 Einsatzkräften aus der Gemeinde Wenden vor Ort. Zudem rückten das Tanklöschfahrzeug der Einheit Olpe sowie der Rettungsdienst des Kreises Olpe aus. Weitere Löschgruppen aus dem Kreis Olpe konnten während der Anfahrt wieder abdrehen. Die Polizei nahm die Ermittlungen an der Einsatzstelle auf. Die Feuerwehr ging besonders behutsam vor. Ein solches Einsatzszenario war Pressesprecher Quast aus seiner aktiven Zeit bei der Feuerwehr nicht bekannt.