Freiwillige Feuerwehr Wenden hatte 2018 viel zu tun

Zahl der Einsätze stieg deutlich an


 von Symbol Feuerwehr
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Wenden. Reichlich Arbeit hatte die Freiwillige Feuerwehr der Gemeinde Wenden im vergangenen Jahr. Die Wehrleute rückten zu insgesamt 238 Einsätzen aus und leisteten dabei 4.930 Stunden ehrenamtlichen Dienst.


Damit verzeichnete die Wehr 81 Einsätze mehr als im Jahr 2017. 56-mal mussten die Feuerwehrleute Brände löschen. Der größte Anteil der Einsätze entfiel auf die 127 technischen Hilfeleistungen. Dazu gehörten zum Beispiel das Bergen eingeklemmter Personen, Hilfe bei Sturm, Hochwasser oder Schnee, das Beseitigen von Unfallspuren oder das Sperren von Straßen. In sieben Fällen betätigte sich die Feuerwehr als Tierretter. Außerdem gab es 15 Fehlalarme und 28 Einsätze im Zusammenhang mit Brandmeldeanlagen.
Personalstärke der Wehr erhöht
„Eingeklemmte Personen, die Vermisstensuche und die Unterstützung des Rettungsdienstes stellen hohe psychische und physische Anforderungen an die Feuerwehrangehörigen“, betonte Gemeindebrandmeister Wolfgang Solbach in seinem Jahresbericht für den Gemeinderat.

Trotz dieser hohen Anforderungen und der zeitlichen Belastungen konnte die Freiwillige Feuerwehr ihre Personalstärke erhöhen. In den Löschzügen Wenden, Hünsborn und Gerlingen sowie der Löschgruppe Hillmicke waren im vergangenen Jahr 179 Wehrleute aktiv - sieben mehr als ein Jahr davor. Die Mitgliederzahl der Jugendfeuerwehr stieg von 39 auf 45. Seit knapp zwei Jahren gibt es außerdem eine Kinderfeuerwehr, die 15 Mitglieder hat.
Anforderungen sind hoch
„Die Freiwillige Feuerwehr lebt von Idealisten, die bereit sind, ihr Leben für die Rettung anderer Menschen einzusetzen“, unterstrich Solbach den wichtigen Dienst der Freiwilligen Feuerwehr. „Es ist erstaunlich, dass sich immer wieder junge Menschen finden, die einem solchen Hobby nachgehen wollen, denn die Anforderungen an die Gesundheit, die Familie und den eigentlichen Beruf sind hoch.“
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