Feuerwehr rückt am Weihnachtsabend zu Kaminbrand in Hillmicke aus

Einsatz


 von Symbol Nils Dinkel
© Symbol Nils Dinkel

Hillmicke. Die Feuerwehr der Gemeinde Wenden ist am 1. Weihnachtsfeiertag, 25. Dezember, zu einem Kaminbrand nach Hillmicke alarmiert worden.


Mit der Drehleiter und einem Trupp unter Atemschutz versuchte man mittels Schornsteinkehrgerät den verschlossenen Kamin von dem behafteten Ruß zu befreien. Die Arbeiten in dem alten Fachwerkhaus gestalteten sich jedoch als sehr schwierig und aufwendig. Zusammen mit dem Bezirksschornsteinfeger gelang es den Kamin von Ruß soweit zu befreien, sodass dieser kontrolliert freigebrannt werden konnte.

Während der Maßnahmen überprüfte die Feuerwehr den gesamten Kamin mit einer Wärmebildkamera. Dabei entdeckte man eine Revisionsöffnung, die in einer Zwischendecke verbaut war. Die Öffnung war bereits durchgebrannt, sodass ein sicheres Betreiben des Kamins nicht mehr gewährleistet werden konnte.
Personalintensiver Einsatz
Große Teile der Zwischendecke wurden zur Kontrolle abgedeckt, um Glutnester zu lokalisieren. Mit mehreren Pulverlöschern musste das Feuer letztendlich gelöscht werden, um eine Brandausbreitung auf das Fachwerk zu verhindern. Der Einsatz gestaltete sich als sehr personalintensiv, sodass eine Stichworterhöhung auf Feuer 2 erfolgte.

Unter dem Einsatzleiter und stellvertretendem Leiter der Feuerwehr Joachim Hochstein waren 40 Einsatzkräfte am Weihnachtsabend im Einsatz. Darunter die Freiwillige Feuerwehr der Gemeinde Wenden mit den Einheiten Gerlingen, Hillmicke und Wenden, das Deutsche Rote Kreuz Ortsverein Wenden und der Bezirksschornsteinfeger.
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