Feuerwehr probte den Ernstfall: Unwetter über der Gemeinde Wenden

Stabsübung


Im Feuerwehrgerätehaus besprachen die Kräfte den Lageplan. von Feuerwehr der Gemeinde Wenden
Im Feuerwehrgerätehaus besprachen die Kräfte den Lageplan. © Feuerwehr der Gemeinde Wenden

Wenden. Die Technische Einsatzleitung der Freiwilligen Feuerwehr der Gemeinde Wenden hat sich am Samstag, 11. Mai, zu einer großen Übung im Feuerwehrgerätehaus Wenden eingefunden. Mit Unterstützung des Technischen Hilfswerks Ortsverein Olpe und des Deutschen Roten Kreuzes Ortsverein Wenden hat die Feuerwehr eine Stabsübung auf kommunaler Ebene absolviert.


Eine durch Sebastian Solbach, Fachberater des THW OV Olpe, ausgearbeitete Unwetterlage mussten die Kameraden bewältigen. Zudem wurde die bereits bestehende enge Zusammenarbeit zwischen dem DRK sowie dem THW und der Feuerwehr weiter optimiert.

Die Sachlage: In der Gemeinde Wenden hat es bereits mehrere Tage ununterbrochen stark geregnet. Es fielen mehr als 250 Liter/qm Regen, so dass die Böden stark aufgeweicht waren.  Dieser Regen in Verbindung mit dem Sturm, der mit einer Geschwindigkeit von mehr als 120 km/h auf die Gemeinde Wenden zukam, sorgte für reichlich Arbeit.
 von Feuerwehr der Gemeinde Wenden
© Feuerwehr der Gemeinde Wenden
Im gesamten Gemeindegebiet stellten sich mehrere fiktive Einsätze auf, die es zeitgleich zu koordinieren gab. Zu den Einsätzen während der Übung zählten unter anderem: Mehrere Erdrutsche, Dächer die einzustürzen drohten, ein eingestürztes Hallendach auf einem Firmengelände mit mehreren verletzten Personen, ein Haus, das aufgrund der Wassermassen einzustürzen drohte sowie ein mit Personen vollbesetzter Bus, der von Bäumen eingeschlossen war.

Zusätzlich zu den Einsätzen, die durch das Sturmtief entstanden, galt es einen vermeintlichen Dachstuhlbrand in Altenhof abzuarbeiten.
Fünfstündiger Einsatz
Die gespielte Schadenslage zog sich über fünf Stunden, in denen die Technische Einsatzleitung strukturiert die verschiedenen Einsätze zu bewältigen hatte. In enger Zusammenarbeit mit dem DRK-Ortsverein Wenden wurde unter anderem auch eine fiktive Versorgung der zu Spitzenzeiten im Einsatz befindlichen 200 Einsatzkräfte erprobt.
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