Brand in Flüchtlingsunterkunft in Gerlingen - acht Bewohner evakuiert

35 Feuerwehrleute im Einsatz


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In einer Notunterkunft in Gerlingen musste die Feuerwehr eine brennende Gastherme löschen. von Feuerwehr Wenden
In einer Notunterkunft in Gerlingen musste die Feuerwehr eine brennende Gastherme löschen. © Feuerwehr Wenden

Gerlingen. Zu einem Kellerbrand in einer Flüchtlingsunterkunft wurde die Freiwillige Feuerwehr der Gemeinde Wenden am frühen Mittwoch, 18. September, gegen 5.50 Uhr in die Elbener Straße nach Gerlingen alarmiert.


Beim Eintreffen der Löschzüge aus Gerlingen und Wenden stellten die Wehrleute fest, dass eine Gastherme im Keller brannte. Es bestand aber keine direkte Gefahr für die Hausbewohner, da der Keller einen eigenen Eingang hat.

Gleichwohl mussten die Bewohner von der Feuerwehr aus dem Haus evakuiert werden. Da die Menschen zum Teil noch schliefen, mussten die Wehrleute auch Türen aufbrechen. Aufgrund der einstelligen Außentemperaturen wurden die sieben Erwachsenen und ein Kind vom Rettungsdienst ins nahegelegene Feuerwehrhaus Gerlingen gebracht und dort betreut. Verletzt wurde keiner der Hausbewohner.
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Den Brand selbst konnte die Feuerwehr durch ihr zeitnahes Eingreifen sehr schnell unter Kontrolle bringen und löschen. Die Freiwillige Feuerwehr der Gemeinde Wenden war mit acht Fahrzeugen und 35 Einsatzkräften vor Ort, ebenso der Rettungsdienst des Kreises Olpe, die Polizei, das Ordnungsamt und der örtliche Energieversorger.

Ob die Flüchtlingsunterkunft kurzfristig wieder genutzt werden kann, steht noch nicht fest. Der Energieversorger prüft, ob Heizung und Stromverteilung funktionsfähig sind.

Wie die Polizei am Nachmittag mitteilte, war nach den Untersuchungen eines Brandermittlers ein elektrotechnischer Defekt an der Gastherme Grund für das Feuer. Angaben zur Höhe des Sachschadens konnte die Polizei nicht machen.
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