Wohnhaus in Dahl nach nächtlichem Brand teilweise unbewohnbar

Keine Verletzten


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Unter Einsatz der Drehleiter wurde das Feuer auf dem Dach schnell unter Kontrolle gebracht. von Kai Osthoff
Unter Einsatz der Drehleiter wurde das Feuer auf dem Dach schnell unter Kontrolle gebracht. © Kai Osthoff

Dahl. Die Feuerwehr und die Polizei sind in der Nacht zu Samstag, 30. Oktober, gegen 1.15 Uhr zu einem Wohnungsbrand in der Straße „Im Spree“ in Dahl alarmiert worden. Die Bewohner konnten sich vor dem Eintreffen der Rettungskräfte in Sicherheit bringen. Verletzt wurde niemand.


Beim Eintreffen der Feuerwehrkräfte brannte es auf einem Balkon im Erdgeschoss. Die Flammen waren bereits auf den darüber liegenden Balkon übergegriffen und hatten sich auch schon in die Dachhaut „gefressen“.

Wenig später schlugen Flammen aus dem Dach. Diese wurden unter Einsatz der Drehleiter schnell unter Kontrolle gebracht. Um weitere Glutnester ablöschen zu können, wurden mit einer Motorsäge und langen Stangen Teile des Dachs geöffnet. Bei dem Großeinsatz wurde die Feuerwehr Olpe von den Kameraden des Löschzugs Gerlingen unterstützt.

Etwa 50 Einsatzkräfte

Die Feuerwehr war mit etwa 50 Einsatzkräften an der Einsatzstelle. Verletzt wurde niemand. Der Rettungsdienst des Kreises Olpe betreute kurzzeitig eine Feuerwehrfrau im Rettungswagen, bei der Kreislaufprobleme aufgetreten waren.

Ein Transport ins Krankenhaus war nicht erforderlich. Im Laufe des nächtlichen Einsatzes wurde der Regelrettungsdienst des Kreises Olpe von ehrenamtlichen DRK-Helfern des Ortsvereins Attendorn abgelöst.

Die Wehrmänner öffneten das Dach, um den dort gestauten Rauch und die Wärme abziehen zu lassen und eine weitere Brandausbreitung auf den Rest des Gebäudes zu verhindern. von Feuerwehr Olpe
Die Wehrmänner öffneten das Dach, um den dort gestauten Rauch und die Wärme abziehen zu lassen und eine weitere Brandausbreitung auf den Rest des Gebäudes zu verhindern. © Feuerwehr Olpe

Durch die starke Rauchentwicklung sind mehrere Wohnungen vorübergehend unbewohnbar. Die betroffenen Bewohner kamen bei Bekannten unter. Nach vier Stunden war der Einsatz beendet. Zur Brandursache und zur Schadenhöhe konnte die Polizei noch keine Informationen geben. Die Kriminalpolizei nahm die Ermittlungen noch in der Nacht auf.

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