Update: Nächtlicher Gebäudebrand fordert 90 Einsatzkräfte in Stachelau

Rauchmelder warnen Bewohner


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Zu einem Gebäudebrand in Stachelau musste die Feuerwehr am Freitagmorgen, 15. Januar, ausrücken. von Kai Osthoff
Zu einem Gebäudebrand in Stachelau musste die Feuerwehr am Freitagmorgen, 15. Januar, ausrücken. © Kai Osthoff

Stachelau. Der Brand eines Einfamilienhauses an der „Am Winterschott“ in Stachelau ist inzwischen vollständig gelöscht. Die Brandursache ist noch nicht geklärt.


Update von 11. 30 Uhr: Durch einen ausgelösten Rauchmeldealarm war ein Bewohner des Hauses wachgeworden. Als dieser nach dem Rechten sah, entdeckte er laut Polizei das entstandene Feuer. Nach derzeitigem Kenntnisstand griff das Feuer von der Außenfront des Hauses auf den Dachstuhl über. Dieser brannte teilweise aus.

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Brand Mehrfamilienhaus Stachelau nam 15. Januar 2021.

Ein Brandermittler der Kreispolizeibehörde Olpe erschien am Einsatzort und übernahm die weiteren Ermittlungen zur Feststellung der Brandursache. Diese dauern an. Derzeit gibt es keine Hinweise, die auf eine vorsätzliche Brandstiftung hindeuten. Es entstand ein Sachschaden im sechsstelligen Eurobereich.

Nach Brand in Stachelau: Der Sachschaden liegt im sechsstelligen Bereich.  von Kreispolizeibehörde Olpe.
Nach Brand in Stachelau: Der Sachschaden liegt im sechsstelligen Bereich. © Kreispolizeibehörde Olpe.

Ursprünglicher Bericht: Die gesamte Olper Feuerwehr ist am Freitag, 15. Januar, um 4.01 Uhr zu einem Gebäudebrand mit Menschenleben in Gefahr in Stachelau alarmiert worden. Beim Eintreffen des ersten Löschzuges hatte sich das Feuer vom Außenbereich des Mehrfamilienhauses bereits auf den Dachstuhl ausgebreitet. Die Bewohner wurden durch einen Rauchmelder gewarnt und verließen das Gebäude unverletzt.

Umgehend gingen drei Trupps unter Atemschutz in den Innenangriff. Zudem bekämpfte die Feuerwehr den Brand von außen aus dem Korb der Drehleiter. „Die Löschmaßnahmen gestalten sich schwierig, da die Dachflächen händisch geöffnet werden müssen um auch die letzten Glutnester gezielt ablöschen zu können“, teilt die Feuerwehr Olpe mit.

Unterstützt wird die Feuerwehr Olpe von Feuerwehrkräften aus Attendorn, Drolshagen und Wenden. Des Weiteren ist der Kreisbrandmeister, der Rettungsdienst, die Malteser Olpe, die Polizei und der Energieversorger vor Ort. Insgesamt sind über neunzig Einsatzkräfte im Einsatz. Die Nachlöscharbeiten werden sich bis weit in den Vormittag hinziehen.

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