Mercedes Sprinter des Deutschen Kinderhospizvereins in Olpe gestohlen

Behindertengerecht und hochwertig


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Der Bulli war durch eine Spendenaktion auf einer Website und bei Facebook finanziert worden. von Deutscher Kinderhospizverein
Der Bulli war durch eine Spendenaktion auf einer Website und bei Facebook finanziert worden. © Deutscher Kinderhospizverein

Olpe. Ein Mercedes Sprinter ist in der Zeit zwischen Mittwoch, 20. Februar, und Montag, 11. März, von Unbekannten in Olpe entwendet worden. Das nur unregelmäßig genutzte Fahrzeug war auf einem Schotterparkplatz „In der Trift“ hinter dem Vereinsgebäude des Kinderhospizes abgestellt.


Der auffällig lackierte Sprinter mit dem Kennzeichen OE-KV10 zeigt an der Fahrzeugseite sowie am Heck spielende Kinder. An den Seitenscheiben sowie auf dem Heckfenster sind einzelne Luftballons abgebildet. Der Sprinter ist mit einer Laderampe für Rollstuhlfahrer ausgestattet.

Hinweise über den Verbleib des Fahrzeuges können Zeugen an die Polizei in Olpe unter Tel.: 0 27 61/9 26 90 richten. Der Schaden liegt im hohen fünfstelligen Bereich.
Bulli war 2016 gespendet worden
„Der Bulli bedeutete für den Verein Mobilität – und mobil zu sein ist eine wichtige Voraussetzung für die Teilhabe am Leben, selbstverständlich auch für Kinder und Jugendliche mit einer lebensverkürzenden Erkrankung“, teilt der Deutsche Kinderhospizverein mit Sitz in Olpe mit.

Im Sommer 2016 hatte die Deutsche KinderhospizSTIFTUNG dem Deutschen Kinderhospizverein im Rahmen einer Familienbegegnungswoche in Hohenroda/Kassel diesen Bus übergeben. Gemeinsam mit vielen Menschen und Organisationen wurde so das benötigte Geld (über 40.000 Euro für den Bulli und die entsprechenden Umbauten) zusammen getragen.
Mobilität für den Verein überlebenswichtig
Den Bulli erhielt der Deutsche Kinderhospizverein damals anlässlich seines 25-jährigen Jubiläums von der Stiftung. „Mobilität ist für den Deutschen Kinderhospizverein enorm wichtig, denn nur so können die so wichtigen Angebote umgesetzt werden“, teilt der Deutsche Kinderhospizverein in einer Medieninformation mit. 

Große Rollstühle, Pflegebetten und andere benötigte Hilfsmittel ließen sich nicht ohne Weiteres in einem Auto verstauen - schon gar nicht, wenn ein Ausflug, ein Seminar oder eine Ferienbegegnung mit mehreren Teilnehmern geplant sei.
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