Glühendes Metall verursachte Brand bei Kemper in Olpe

Feuerwehr benutzte Sand zum Löschen


Die Feuerwehr Olpe war am Abend des 14. März bei der Firma Gebrüder Kemper im Einsatz. von Wolfgang Schneider
Die Feuerwehr Olpe war am Abend des 14. März bei der Firma Gebrüder Kemper im Einsatz. © Wolfgang Schneider

Rüblinghausen. Der Brand in einer Halle der Gießerei der Firma Gebrüder Kemper am Donnerstagabend, 14. März, (LokalPlus berichtete) ist durch austretendes glühendes Metall verursacht worden. Das teilte die Polizei auf Anfrage mit. Größerer Gebäudeschaden sei nicht entstanden, dafür aber hoher Sachschaden, so Polizeisprecher Michael Klein.


Die Olper Feuerwehr war gegen 20.30 Uhr alarmiert worden. Sie war mit insgesamt acht Fahrzeugen ausgerückt, da die Dimension des Brandes zunächst nicht genau abzuschätzen war. Vor Ort zeigte sich, dass aus einem Schmelzofen glühendes Eisen ausgetreten war. Das flüssige und extrem heiße Metall setzte anschließend Hydraulikschläche in Brand.
Halle war stark verraucht
Mit Wasser und Schaum war der glühenden Schmelze nicht beizukommen. Die Feuerwehr setzte Sand als Löschmittel ein, um den Brand unter Kontrolle zu bekommen. Die relativ stark verrauchte Halle wurde gelüftet. Nach etwa zweieinviertel Stunden konnte der Einsatz der Feuerwehr beendet werden.

Der Brandermittler der Polizei kam zu dem Schluss, dass weder Fahrlässigkeit noch Fremdverschulden Ursache für den Brand waren. Weitere Ermittlungen wurden deshalb nicht vorgenommen. Die Produktion in den umliegenden Hallen auf dem weitläufigen Kemper-Werksgelände an der Harkortstraße in Olpe-Rüblinghausen wurde durch den Brand nicht beeinträchtigt.
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