„Frauchen“ rettet Hund vor heranfahrendem Zug in Stade


 von Symbol Nils Dinkel
© Symbol Nils Dinkel

Stade. Glück im Unglück: Bereits am Dienstagnachmittag, 25. Juni, hat sich gegen 17 Uhr ein Vorfall ereignet, bei dem sowohl ein Hund als auch das dazugehörige „Frauchen“ gerade noch mit dem Schrecken davon gekommen sind. Sie wären beinahe von einem herannahenden Zug erfasst worden.


Eine 51-jährige Hundebesitzerin hatte mit zwei angeleinten Hunden die Bahngleise im Bereich Stade überquert. Plötzlich riss sich einer der Hunde los und blieb auf den Gleisen stehen. Zeitgleich näherte sich ein Zug, der in Fahrtrichtung Olpe unterwegs war. Der Zugfahrer erblickte sowohl die Besitzerin als auch den Hund und leitete sofort eine Notbremsung ein.

Glücklicherweise konnte die Hundehalterin gerade noch rechtzeitig den Hund von den Gleisen ziehen, bevor der Zug sie und den Hund womöglich erfasst hätte. Der Ausreißer verletzte sich leicht an der Pfote, das „Frauchen“ blieb unverletzt.
Überqueren der Gleise ist gefährlicher Eingriff in den Bahnverkehr
Obwohl dieser Vorfall noch gut ausgegangen ist, weist die Polizei daraufhin, dass das Überqueren der Gleise nicht nur (lebens-)gefährlich ist, sondern sowohl ordnungs- sowie strafrechtlich Folgen im Sinne des § 315 StGB haben kann. Es handelt sich hierbei um einen gefährlichen Eingriff in den Bahn-, Schiffs- und Luftverkehr.
Artikel teilen: