Feuerwehr Olpe übt in Oberveischede dreimal den Notfall

„Nachtübung“


 von s: Feuerwehr Olpe
© s: Feuerwehr Olpe

Oberveischede. Mit der „Nachtübung“ hat die Freiwillige Feuerwehr Olpe am Montag, 19. März, traditionell die Übungssaison eingeläutet. In Obverveischede trainierten die Brandbekämpfer gleich drei Szenarien.


In der zurzeit leerstehenden Vikarie neben der St. Luzia Kirche galt es, einen Gebäudebrand mit einer größeren Anzahl von vermissten Personen abzuarbeiten. Im Zusammenspiel von mehreren Trupps unter Atemschutz im Gebäude sowie der Drehleiter von außen konnten alle Vermissten rasch gerettet und anschließend eine umfangreiche Brandbekämpfung eingeleitet werden.

Parallel spielte ein anderer Teil der Einsatzkräfte einen schweren Verkehrsunfall mit zwei verletzten Personen durch. Der simulierte Notfall: Ein Pkw war mit großer Wucht auf einen beladenen Anhänger aufgefahren. Nach einer Erstversorgung durch die „First Responder“-Einheit aus Oberveischede mussten es die verletzten Personen mittels hydraulischem Rettungsgerät aus dem Fahrzeug befreit werden.
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Feuerwehr Olpe übt in Oberveischede dreimal den Notfall
Das dritte Szenario stellte eine ABC-Gefahrenlage dar. Ein zunächst unbekannter flüssiger Stoff trat aus einem 1000-Liter-Transportgebinde aus. Im unmittelbaren Bereich des Stoffes befand sich eine augenscheinlich bewusstlose Person, die schnellstmöglich gerettet werden musste. Anschließend konnte der Stoff identifiziert werden, so dass die Leckage abgedichtet und ein weiteres Austreten verhindert werden konnte.

Bei der Übungsnachbesprechung im Gerätehaus Oberveischede zeigte sich der Leiter der Feuerwehr, Christian Hengstebeck, zufrieden mit dem Ablauf der Übung. Die einzelnen Gefahrenlagen, die es zu meistern galt, hätten wieder einmal gezeigt, wie vielseitig die Aufgaben der Feuerwehr sind.
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