Polizei nimmt alkoholisierten Unfallflüchtigen in Altenhundem fest

Mit Pkw kollidiert und geflüchtet


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 von Symbol Nils Dinkel
© Symbol Nils Dinkel

Lennestadt. Eine dreiste Verkehrsunfallflucht hat sich am Donnerstag, 7. März, in Meggen ereignet. Mithilfe von Zeugen konnte der Verursacher, ein 43-Jähriger, in Altenhundem ausfindig gemacht und letztlich auch festgenommen werden. Er stand massiv unter Alkoholeinfluss und hat sich wegen mehrerer Vergehen strafbar gemacht.


Zuerst hatte der Mann gegen 14 Uhr mit einem grauen Mercedes die Meggener Straße aus Fahrtrichtung Altenhundem befahren. In Meggen, auf der Brücke zwischen den Straßen „Am Bahndamm“ und Kampstraße, geriet er in den Gegenverkehr, wo er den Renault eines 29-Jährigen berührte und an dem Fahrzeug einen Sachschaden verursachte.

Der Mann fuhr jedoch unbehelligt weiter. Der Geschädigte blieb bei der Kollision unverletzt. Etwa eine Stunde später bemerkte zufälligerweise die Mutter des Geschädigten, die über den Unfall in Kenntnis gesetzt worden war, ein beschädigtes Fahrzeug, das auf die Beschreibung zutraf. Es parkte gerade auf dem Parkplatz eines Discounters in Altenhundem ein. Der Mann ging einkaufen.
Beschuldigter geht einkaufen
Die Zeugin alarmierte die Polizei. Die Beamten sprachen den Beschuldigten an. Offensichtlich stand er unter Alkoholeinfluss. Als die Beamten den Mann zwecks Blutentnahme zur Wache baten, eskalierte die Situation.

Nachdem sie ihn über den Sachverhalt belehrt hatten, wollte der 43-Jährige flüchten und griff dabei sogar einen Polizisten an. Im Anschluss an den missglückten Fluchtversuch fixierten ihn die eingesetzten Beamten und brachten ihn ins Gewahrsam, wo ihm eine Blutprobe entnommen wurden. Die weiteren Ermittlungen ergaben, dass dem Mercedes-Fahrer die Fahrerlaubnis bereits entzogen worden war.

Die Polizisten schrieben eine entsprechende Anzeige, unter anderem wegen Fahrens unter Alkoholeinfluss, unerlaubten Entfernens vom Unfallort und Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte.
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