Kellerbrand bei Raiffeisen in Grevenbrück

Stundenlanger Einsatz für die Feuerwehr Lennestadt


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Die Feuerwehr war am Dienstagmorgen bei einem Kellerbrand in Grevenbrück gefordert. von Feuerwehr Lennestadt
Die Feuerwehr war am Dienstagmorgen bei einem Kellerbrand in Grevenbrück gefordert. © Feuerwehr Lennestadt

Grevenbrück. In den Kellerräumen des Raiffeisen-Marktes in Grevenbrück, der unter anderem Waren für Haus, Reitsport und Heimtier vertreibt, sind am Dienstagmorgen, 5. Dezember, mehrere Paletten Kleintierstreu in Brand geraten. Dabei ist nach ersten Schätzungen ein hoher Sachschaden entstanden. Der Bericht der Feuerwehr Lennestadt:


Eine gemeldete „Rauchentwicklung aus Gebäude“ ist für die Feuerwehr Lennestadt in Grevenbrück zu einem personal- und materialintensiven Einsatz geworden, der sich über mehrere Stunden hingezogen hat. Zum Arbeitsbeginn gegen 8.20 Uhr öffnete ein Mitarbeiter der Genossenschaft Raiffeisen die Türen zu den Verkaufsräumen und konnte beim Betreten der Räume einen stechenden Geruch wahrnehmen.

Er verließ sofort das Gebäude und wurde in dem Moment von zwei Mitarbeitern des städtischen Bauhofs, die an der gegenüberliegenden Tankstelle standen, auf eine Rauchentwicklung aus einem Kellerfenster aufmerksam gemacht. Als die Löschgruppe Grevenbrück eintraf, ging diese zunächst zur Erkundung über die Gebäudevorderseite in die Verkaufsräume vor.
Zugang über Rampe
Es stellte sich heraus, dass der Verkaufsraum selbst von dem Feuer nicht betroffen war, es war allerdings eine massive Rauchentwicklung festzustellen. Parallel dazu verschaffte sich die Löschgruppe Elspe unter Atemschutz Zugang über eine Rampe in den Keller des Gebäudes und gelangte hierüber zu dem eigentlichen Brandherd. Der verwinkelte Keller war vollgestellt mit Waren, unter anderem mehrere Paletten Pellets, Kartoffeln, Saatgut und ein Gabelstapler, was den Zugang zum Brandherd massiv erschwerte und der vorgehende Trupp sich nur langsam vorarbeiten konnte.

Hinzu kam auch hier die massive Rauch-, Wärme- und Rauchentwicklung. Es wurden daraufhin weitere Trupps in das Gebäude geschickt und auch Sicherheitstrupps für die vorgehenden Trupps bereitgestellt. Da man davon ausgehen musste, dass sich der Einsatz, auch unter Atemschutz, länger hinziehen würde, entschied man sich rechtzeitig für die Alarmierung des Abrollbehälters Atemschutz des Kreises Olpe, der in Attendorn stationiert ist. Somit konnte man auf eine ausreichende Reserve an Atemschutzgeräten zurückgreifen.
Gabelstapler im Einsatz
Nachdem das Feuer unter Kontrolle war, begannen die Aufräumarbeiten. Aufgrund der Waren, die im Keller gelagert waren, musste dieser fast komplett unter Atemschutz ausgeräumt werden, um sicherzustellen, dass keine Glutnester unentdeckt blieben. Ein Feuerwehrmann, mit leichtem Atemschutz ausgerüstet, holte mit einem Gabelstapler nach und nach die Paletten aus dem Keller, die draußen auseinander gezogen und abgelöscht wurden.

Weiterhin wurden umfangreiche Lüftungsmaßnahmen im gesamten Gebäude durchgeführt. Im Einsatz waren die Löschgruppen Grevenbrück, Bilstein und Elspe mit 45 Einsatzkräften, weiterhin waren neben dem Abrollbehälter Atemschutz ein Rettungswagen und die Polizei vor Ort. Verletzt wurde bei dem Einsatz niemand, über die Schadenhöhe und Brandursache liegen noch keine Informationen vor.
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