Großeinsatz in Kirchveischeder Schützenhalle: Vier Personen im Krankenhaus

Ursache noch unklar


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Der Alarm ging um 2.56 Uhr ein: Eine Feriengruppe aus dem Münsterland klagte über Krankheitssymptome wie Unwohlsein. von Kai Osthoff
Der Alarm ging um 2.56 Uhr ein: Eine Feriengruppe aus dem Münsterland klagte über Krankheitssymptome wie Unwohlsein. © Kai Osthoff

Kirchveischede. Großeinsatz in der Nacht zu Montag, 19. August, in Kirchveischede: Der Rettungsdienst des Kreises Olpe hatte in der Kirchveischeder Schützenhalle zahlreiche Personen zu versorgen, die über Krankheitssymptome wie Unwohlsein klagten.


Gegen 2.56 Uhr hatte die Leitstelle der Feuerwehr einen Einsatz mit dem Stichwort „Massenanfall von Verletzten“ ausgelöst. Nach ersten Informationen klagte eine Feriengruppe aus dem Münsterland über diverse Krankheitssymptome. Betroffen waren 18 der 66 Personen zählenden Gruppe mit Kindern von 8 bis 13 Jahren. Das gab Christopher Hendrichs als Pressesprecher der Feuerwehr Lennenstadt auf Nachfrage bekannt.
50 Einsatzkräfte vor Ort
Ein Großaufgebot an Feuerwehr und Rettungsdienst wurde daraufhin in den Lennestädter Ortsteil alarmiert. Rund 50 Einsatzkräfte von Feuerwehr, DRK und Malteser Hilfsdienst waren im Einsatz.

Im Industriegebiet wurde ein Bereitstellungsraum eingerichtet. Zahlreiche Rettungs- und Krankentransportwagen standen für weitere Patiententransporte bereit. Mehrere Notärzte sichteten unterdessen die Kinder und Jugendlichen und deren Betreuer.

Vier Personen wurden vom Rettungsdienst in umliegende Krankenhäuser gefahren. Großräumig hatten Feuerwehr und Polizei die Schützenhalle abgesperrt, um die Kinder vor der Öffentlichkeit zu schützen.
 von Kai Osthoff
© Kai Osthoff
Erst vor zwei Jahren, fast auf den Tag genau, hatte es im August 2017 einen ähnlichen Vorfall in der Schützenhalle gegeben. Damals klagten 19 Kinder über Übelkeit und Erbrechen. Nach notärztlicher Versorgung waren sie damals auch in umliegende Krankenhäuser gefahren worden. Ein Norovirus war die Ursache gewesen.

Christopher Hendrichs erklärte, der Kreis Olpe würde nun der Sache auf den Grund gehen.
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