Brand eines Mehrfamilienhauses in Altenhundem


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Die Feuerwehr Lennestadt war am Montagabend an der Hundemstraße in Altenhundem in Einsatz. von s: Nils Dinkel
Die Feuerwehr Lennestadt war am Montagabend an der Hundemstraße in Altenhundem in Einsatz. © s: Nils Dinkel

Altenhundem. Zu einem Brand eines Mehrfamilienhauses in Altenhundem ist die Feuerwehr Lennestadt am Montagabend, 21. Januar, ausgerückt. Aus einem Badezimmer war starker Rauch ausgedrungen. Die anwesenden Bewohner konnten sich selbstständig in Sicherheit bringen. Verletzte gab es nicht.


Die ersten Einsatzkräfte hatten eine starke Rauchentwicklung wahrgenommen. Mehrere Trupps drangen unter Atemschutz in das Gebäude an der Hundemstraße ein, um den Brandherd zu lokalisieren und per Innenangriff zu bekämpfen. Es brannte in der Innendecke des Badezimmers.

Gleichzeitig begannen die Einsatzkräfte aufgrund der Verrauchung mit den Lüftungsmaßnahmen. Hierzu öffnete die Feuerwehr Eingänge und Fenster des Hauses. Die Löscharbeiten gestalteten sich bei Temperaturen von etwa neun Grad minus als schwierig. Zum einen, da das Löschwasser sofort am Boden einfror, zum anderen weil bei kalten Temperaturen drohte, dass das Löschwasser im Schlauch einfrieren könnte. Damit die Löscharbeiten nicht durch die daraus resultierende Glätte gefährdet wurden, wurde außerdem der Streudienst geordert.
50 Einsatzkräfte rücken aus
Das Gebäude wird nach Angaben der Feuerwehr derzeit von sechs Menschen bewohnt, wovon sich die beiden Anwesenden selbstständig nach draußen begaben. Vor Ort waren 50 Einsatzkräfte der Feuerwehren aus Altenhundem, Meggen und dem Einsatzleitwagen aus Maumke mit insgesamt acht Fahrzeugen. Außerdem waren der Malteser-Hilfsdienst aus Oedingen, der Rettungsdienst des Kreises Olpe sowie die Polizei im Einsatz.

Auch Feuerwehr-Leiter Markus Hamers machte sich ein Bild vor Ort. Das Gebäude ist derzeit nicht bewohnbar. Die Bewohner sind anderweitig untergebracht worden. Die Polizei hat die Ermittlungen vor Ort aufgenommen. und geht derzeit von einem technischen Defekt aus.

Im Laufe des Dienstags, 22. Januar, wird ein Brandermittler der Polizei weitere Untersuchungen durchführen. Der Schaden liegt nach ersten Schätzungen im fünfstelligen Bereich. Während des Einsatzes war die Hundemstraße (B 517) einseitig gesperrt.
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