Barfuß und Halluzinationen: Polizei bringt Mann in Grevenbrück zu Boden


 von Symbol Nils Dinkel
© Symbol Nils Dinkel

Grevenbrück. Ein Zeuge hat der Polizei am Montagmorgen, 2. Dezember, gegen 8.45 Uhr gemeldet, dass ein Mann auf der Kölner Straße in Grevenbrück ohne Socken und ohne Schuhe stehen und herumschreien würde. Als die eingesetzten Beamten vor Ort erschienen, trafen sie einen 20-Jährigen an, der unter dem Einfluss von Drogen stand und psychisch verhaltensauffällig war.


Er hatte halluziniert und angegeben, Personen zu sehen, die ihn bedrohen würden. Da sich diese Personen in seiner Wohnung befinden sollten, begleiteten ihn die Beamten dorthin. Dabei zeigte er sich unkooperativ und verhielt sich so, dass eine Selbstgefährdung nicht auszuschließen war.

Da der 20-Jährige den Anweisungen weiterhin nicht folgte, sollte er in Gewahrsam genommen werden. Die Beamten brachten ihn zwanghaft zu Boden. Bis zum Eintreffen auf der Polizeiwache leistete er weiterhin Widerstand und schlug unter anderem im Fahrzeug gegen die Scheibe und hielt die Beamten an deren Pullover fest.
Betäubungsmittel fallen aus der Tasche
Dabei fiel ihm ein Tütchen aus der Tasche, dass augenscheinlich mit Betäubungsmitteln befüllt war. Dieses stellten die Beamten sicher. Aufgrund des psychischen Zustandes kam er schließlich mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus. Die Beamten schrieben eine Anzeige, unter anderem wegen Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte.
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