80 Kameraden im Großeinsatz: Waldhütte in Langenei brannte

Schwieriger Einsatz


Topnews
Im Wald oberhalb von Langenei brannte eine Hütte lichterloh. von Lena Schmidt
Im Wald oberhalb von Langenei brannte eine Hütte lichterloh. © Lena Schmidt

Langenei. 80 Einsatzkräfte waren am späten Mittwochabend, 28. August, in Langenei in Aktion: Im Wald oberhalb der Ortschaft brannte eine private Hütte lichterloh – in einem für die Feuerwehr äußerst schwer zugänglichen Gebiet.


„Die Hütte war nicht nur schwer zu finden, es war auch sehr schwierig, mit den Fahrzeugen dort hoch zu kommen“, berichtet Christopher Hendrichs, Pressesprecher der Feuerwehr Lennestadt, auf Anfrage von LokalPlus. Damit standen die Kameraden vor einem weiteren Problem: Wie bekommen wir das Löschwasser zum Brandort?
Probleme mit der Wasserversorgung
In weiser Voraussicht waren schon vier Tanklöschfahrzeuge alarmiert worden, die das Wasser im Pendelverkehr zum Einsatzort lieferten. Zusätzlich wurde an der Lenne eine Löschwasserentnahmestelle aufgebaut: Von dort legten die Einsatzkräfte Schläuche bis zum Brandort – über hunderte von Metern. „Deswegen hatten wir auch den Schlauchwagen aus Elspe angefordert“, so Christopher Hendrichs.

Unter Atemschutz machten sich die Kameraden an die Arbeit, um die in hohen Flammen stehende Hütte abzulöschen. Ein Bagger schaufelte die letzten Reste der Hütte am Ende zusammen, damit der Brandherd komplett gelöscht werden konnte.
Ermittlungen dauern an
Die Ursache für das Feuer ist noch unklar, die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen. Der Einsatz dauerte bis spät in die Nacht, erst gegen 3.40 Uhr verließen die letzten Fahrzeuge den Einsatzort. Ein Feuerwehrkamerad musste wegen Kreislaufproblemen vom Malteser-Hilfsdienst betreut werden, sonst wurde niemand verletzt.

Im Einsatz waren die Feuerwehren aus Altenhundem, Elspe, Grevenbrück, Heinsberg, Kickenbach, Meggen und Saalhausen.
Artikel teilen: