67-Jährige Lennestädterin fällt auf angeblichen Bankberater rein

Polizei rät zur Vorsicht


Bei verdächtigen Anrufen sofort die Polizei unter der 110 verständigen. von Nicole Voss
Bei verdächtigen Anrufen sofort die Polizei unter der 110 verständigen. © Nicole Voss

Lennestadt. Eine 67-jährige Lennestädterin hat der Polizei einen Betrug gemeldet. Nach ihren Angaben wurde sie von einem angeblichen Bankmitarbeiter angerufen.


Dieser habe ihr mitgeteilt, dass von ihrem Konto 4000 Euro abgebucht worden seien und ihr Konto daraufhin gesperrt wurde. Der angebliche Mitarbeiter sagte, dass er von der Geschädigten TAN-Nummern bräuchte, um das Konto wieder freizuschalten.

Der Betrüger verfügte nach Angaben der 67-Jährigen über so viele Daten, dass sie sich sicher gewesen sei, mit einem „echten“ Bankberater zu sprechen. Sie gab ihm daher die Nummern durch. Eine Woche später stellte sie fest, dass insgesamt ein vierstelliger Eurobetrag von ihrem Konto abgebucht worden war.
Die Polizei rät:
  • Seien Sie misstrauisch, wenn Sie jemand am Telefon um Ihre persönlichen Daten oder andere persönliche Infos bittet.
  • Seien Sie kritisch und überprüfen durch einen Kontrollanruf, ob es sich wirklich um einen Bankmitarbeiter handelt, und fragen Sie, ob die erhaltene Mail echt ist.
  • Rufen Sie keine angegebenen Telefonnummern zurück, sondern recherchieren Sie eigenständig die Nummer Ihrer Bank.
  • Klicken Sie keine Links an, die Sie nicht kennen.
  • Legen Sie einfach den Telefonhörer auf, sobald Ihr Gesprächspartner Geld von Ihnen fordert.
  • Informieren Sie sofort die Polizei über die 110, wenn Ihnen ein Anruf verdächtig vorkommt.
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