Regen und Sturmböen sorgen im Kreis Olpe für 28 Einsätze der Feuerwehr

In Albaum kracht Baum auf Fußgängerbrücke


  • Kreis Olpe, 24.02.2020
  • Von Wolfgang Schneider
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In Albaum stürzte ein großer Baum auf eine Fußgängerbrücke und blockierte den Weg. von Steffen Kordes
In Albaum stürzte ein großer Baum auf eine Fußgängerbrücke und blockierte den Weg. © Steffen Kordes

Kreis Olpe. Stundenlanger Dauerregen und zum Teil starke Windböen haben am Sonntag, 23. Februar, für einige Einsätze der Feuerwehren gesorgt. Meist waren es umgestürzte Bäume, die weggeräumt werden mussten, oder auch vollgelaufene Keller, die die Wehrleute leer pumpten.


Insgesamt verzeichnete die Kreisleitstelle am Sonntag 28 witterungsbedingte Einsätze. Größerer Sach- oder Personenschaden entstand nirgendwo. Kurzzeitige Straßensperrungen konnten schnell wieder aufgehoben werden, nachdem umgestürzte Bäume weggeräumt worden waren.

Glück im Unglück hatten die Besitzer eines Hauses in Attendorn-Eichen. Dort kippte ein Baum auf das Hausdach, doch der Schaden hielt sich laut Leitstelle noch in Grenzen und verletzt wurde niemand.
 von Steffen Kordes
© Steffen Kordes
In Albaum stürzte ein mächtiger Baum auf die Fußgängerbrücke im Kleffweg und beschädigte diese. Außerdem rutschte reichlich Erde aus dem Bereich rund um den umgekippten Baum auf den Weg.

„Der Baum ist mit Wucht auf die Brücke geknallt und hat das Erdreich aus dem Wurzelbereich mitgerissen“, berichtete Kirchhundems Bürgermeister Andreas Reinéry, der sich am Montagmorgen, 24. Februar, vor Ort ein Bild gemacht hatte. Die Gefahrenstelle ist abgesichert und die Aufräumarbeiten sollen kurzfristig erfolgen.

Die K 17 im Bereich des Abzweiges zur Ortschaft Bürberg sowie die L 539 in Höhe Altfinnentrop waren für kurze Zeit aufgrund umgestürzter Bäume gesperrt. Zudem sorgten übergelaufene Gullideckel für Gefahrenstellen.
 von Feuerwehr Gerlingen
© Feuerwehr Gerlingen
Zu zwei wetterbedingten Einsätzen wurde der Löschzug Gerlingen am Sonntagnachmittag alarmiert. Umgestürzte Bäume hatten die Kreisstraße zwischen Gerlingen und Elben blockiert und mussten von den Wehrleuten zersägt und beiseite geschafft werden.

„Fassungslos macht uns das Verhalten einiger Verkehrsteilnehmer, die die kurzzeitige Straßensperrung über einen parallel verlaufenden Waldweg umfuhren. Dies ist bei dem vorherrschenden Sturm ein lebensgefährliches Verhalten“, berichtet die Feuerwehr auf Facebook.
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