Polizei warnt erneut vor Telefonbetrügern

„Kommunikativ geschulte“ Täter


 von Symbol © olly / lia
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Olpe. Telefonbetrüger haben erneut ihr Glück im Kreis Olpe versucht und sich als Polizisten ausgegeben. Die Kreispolizeibehörde warnt vor „kommunikativ besonders geschulten“ Tätern.


Die bislang unbekannten Personen hätten sich überwiegend nach 20 Uhr und vor allem bei alleinstehenden Frauen telefonisch gemeldet. Das Vorgehen sei immer gleich: Am Telefon meldet sich ein angeblicher Polizeibeamter, der den Geschädigten Fragen zu Vermögensverhältnissen und Aufbewahrungsorten von Wertgegenständen stellt. Im Display erscheint eine Nummer mit Ortsbezug und der Durchwahl 110.

„Die Täter beeinflussen die Senioren dahingehend, ihre Ersparnisse sowie Schmuck an Mittäter auszuhändigen. Die Täter sind kommunikativ besonders geschult und wirken auf die Betroffenen teilweise über Stunden massiv ein“, heißt es in der Pressemitteilung der Kreispolizeibehörde. Bislang seien kaum Fälle bekannt, bei denen die „im Ausland sitzenden Täter“ mit ihrer Masche Erfolg gehabt hätten.

Folgendes Verhalten empfiehlt die Polizei am Telefon:
  • „Geben Sie niemals telefonisch persönliche Daten und Informationen an Unbekannte weiter, auch nicht, wenn sich diese als Polizeibeamte ausgeben.
  • Gibt sich der Anrufer als Polizist aus, lassen Sie sich dessen Namen geben und rufen Sie Ihre örtliche Dienststelle an.
  • Rufen Sie in diesem Zusammenhang niemals die möglicherweise in Ihrem Telefondisplay hinterlegte Nummer des Anrufers zurück.“
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