Funkloch sorgt für amüsantes Missverständnis bei der Polizei in Olpe


 von Symbol Nils Dinkel
© Symbol Nils Dinkel

Olpe. Auf Verwirrung folgte großes Gelächter auf beiden Seiten: Ein Telefonat und der Begriff „Funkloch“ haben am Freitagmorgen, 25. Mai, für ein letztendlich amüsantes Missverständnis gesorgt.


Ein junger Mann aus Attendorn hatte nach einer polizeilichen Maßnahme das Dienstgebäude verlassen. Anschließend rief er seinen Vater an und bat ihn darum, vor der Wache abgeholt zu werden. Wegen der schlechten Mobilfunkverbindung sprach der junge Mann am Telefon von einem Funkloch, ehe das Gespräch schließlich abbrach.

Der besorgte Vater, ein Bürger ausländischer Herkunft, rief daraufhin aufgeregt bei der Polizeileitstelle an. Er versuchte, dem Einsatzbearbeiter klarzumachen, er müsse unbedingt sofort mit dem Kollegen „Funkloch“ verbunden werden. Unabhängig von den Verständigungsschwierigkeiten wegen des Dialekts des Anrufers und dessen Aufgeregtheit, hatte der Einsatzbearbeiter zunächst einige Mühe, den geschilderten Sachverhalt nachzuvollziehen.

Erst als der Anrufer erklärte, sein Sohn sei bei dem Kollegen „Funkloch“ bei der Kriminalpolizei gewesen, klärte sich der Sachverhalt durch einen Rückruf in der Dienststslle auf. „Die Klärung des Missverständnisses sorgte dann letztlich für spontane Heiterkeit und den Ausbruch lang anhaltenden Gelächters auf beiden Seiten“, heißt es abschließend im Polizeibericht.
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