Erster kreisweiter Ausbildungslehrgang für Sprechfunker im Feuerwehrdienst

Kreis Olpe. Nach 15-monatiger Coronapause ist jetzt der erste kreisweite Sprechfunker-Lehrgang geendet. Alle Teilnehmer bestanden ihre Prüfung.

Sichere Kommunikation in den Einsätzen ist für Feuerwehrleute lebenswichtig. Jeder vorgehende Trupp (zwei Personen) in Brand- oder Gefahrguteinsätzen muss sich mit den verantwortlichen Führungskräften und den anderen Einheiten verständigen können.

Daher haben in den vergangenen Jahren alle Feuerwehren im Kreis Olpe viel Geld investiert, um neue digitale Funktechnik bereitzustellen. Um die sichere Handhabung im Einsatzfall zu gewährleisten, fand vom 6. bis zum 28. April online und im Feuerwehrgerätehaus Olpe der erste Lehrgang für „Sprechfunker der Feuerwehren im Kreis Olpe“ statt.

Es war eine besondere Herausforderung, da jederzeit die aktuelle Corona-Schutzverordnung befolgt werden musste. Nach Erteilung aller notwendigen Genehmigungen durch die zuständigen Behörden wurden insgesamt 18 Teilnehmer aus den Städten Drolshagen, Attendorn und Olpe an fünf Abendterminen mit insgesamt 20 Ausbildungsstunden geschult.

Es wurden sowohl die gesetzlichen Grundlagen des Sprechfunkverkehrs als auch die Bedienung der Funkgeräte gelehrt. Grundwissen in Kartenkunde, Varianten der Rufgruppen und die vorgeplanten Funkverzeichnisse wurden vermittelt. Natürlich fand auch eine Funkübung statt.

Am Ende der Ausbildung erfolgte eine schriftliche Leistungskontrollem die alle Teilnehmer bestanden, „Ich bin besonders stolz auf diese jungen Kameraden, die sich bereit erklärt haben, sich für das Wohl und die Sicherheit der Bürger und Besucher unserer Städte einzusetzen“, so Ausbilder und Lehrgangsleiter (stv. KBM) Thomas Hengstebeck. Unterstützt bei der Abnahme der Prüfung wurde er von seinem Bruder Christian Hengstebeck.