Brennende Waldorfschule: Feuerwehren aus drei Kreisen proben den Ernstfall gemeinsam

Aus dem Hochsauerlandkreis, Olpe und Siegen-Wittgenstein


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163 Einsatzkräfte suchten nach insgesamt elf vermissten Personen. von Feuerwehr Kirchhundem
163 Einsatzkräfte suchten nach insgesamt elf vermissten Personen. © Feuerwehr Kirchhundem

Neuenrade/Kreis Olpe. Die erste Feuerwehrbereitschaft des Regierungsbezirks Arnsberg ist am Samstag, 10. August, zu einer Übung an der Freien Waldorfschule in Neuenrade alarmiert worden.


Die aus den Kreisen Siegen-Wittgenstein, Olpe und Hochsauerlandkreis in der Feuerwehrbereitschaft zusammengefassten Einsatzkräfte hatten als ersten Auftrag bis 9 Uhr an den mit Unterstützung der Feuerwehren Neuenrade und Werdohl betriebenen Bereitstellungsräumen (Sammelplätzen) einsatzbereit einzutreffen.

Als Übungslage wurde ein Brand in der Walddorfschule mit elf vermissten Personen in Verbindung mit ausgedehnten Bränden in den angrenzenden Wäldern angenommen. Zur Sicherstellung einer ausreichenden Wasserversorgung war eine rund 3,3 Kilometer lange Wasserversorgung von der Lenne mit einem Höhenunterschied von 210 Metern herzustellen.

Aus dem Kreis Olpe waren die Einheiten aus Heggen, Hofolpe, Grevenbrück, Bamenohl und Listerscheid unter Zugführung von Brandoberinspektor Martin Krämer an der Übung beteiligt. Zum Abschluss der Übung konnten alle Einsatzkäfte noch eine stärkende Mittagsmahlzeit einnehmen die vom zum Logistikzug der Feuerwehrbereitschaft gehörende Einheit DRK Finnentrop zubereitet worden war.
Einsatzleiter Ralf Schneider dankt allen Beteiligten
Bevor die Einheiten den Rückmarsch an die Heimatstandorte antraten, dankte der als Einsatzleiter tätige Leiter der ersten Feuerwehrbereitschaft, Brandoberinspektor Ralf Schneider,  dem kaufmännischen Geschäftsführer der Freien Waldorfschule Neuenrade, Klaus Giljohann für die Bereitstellung der Übungsmöglichkeiten.

Außerdem dankte er allen Einsatzkräften für die Bereitschaft an der Übung teilzunehmen und durch ihren Einsatz die festgesetzten Übungsziele mit dem zeitgenauen Eintreffen in den Bereitstellungsräumen und der Herstellung einer anspruchsvollen Wasserförderung, Brandbekämpfung und Menschrettung zu erreichen.

An der Übung nahmen insgesamt 163 Einsatzkräfte von Feuerwehr und DRK aus den drei Kreisen teil. Fachkundige Übungsbeobachter, wie vom Fachdezernat der Bezirksregierung Arnsberg, dem Institut der Feuerwehr NRW aus Münster und den Kreisbrandmeistereien der Kreise, machten sich ein Bild von der Übung und zeigten sich sehr zufrieden.
 von Feuerwehr Kirchhundem
© Feuerwehr Kirchhundem
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