Update: Zweifamilienhaus in Rinsecke nach Brand einsturzgefährdet
100 Einsatzkräfte aus dem gesamten Kreisgebiet
- Kirchhundem, 12.08.2020
- Von Nils Dinkel
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Rinsecke. Die Feuerwehr hat sich nach dem Brand eines Zweifamilienhauses in Rinsecke, der am Dienstagabend, 11. August, etwa 100 Einsatzkräfte beschäftigt hat, zur Vorgehensweise bei der Brandbekämpfung geäußert. Das Gebäude ist einsturzgefährdet.
Um eine weitere Brandausbreitung auf die beiden Nachbargebäude und das direkt angrenzende Waldgebiet zu verhindern, wurde eine sogenannte Riegelstellung aufgebaut. Hierfür kamen mehrere C-Rohre sowie das Wenderohr der Drehleiter zum Einsatz.
Ursprünglicher Bericht von Dienstag, 11. August:
Großeinsatz für die Feuerwehren des Kreises Olpe und Schrecken für die Bewohner: Am Dienstagabend, 11. August, sind etwa 100 Einsatzkräfte aus dem gesamten Kreisgebiet zu einem Hausbrand in Rinsecke ausgerückt.
Die Alarmierung war gegen 21.20 Uhr mit dem Stichwort „Feuer 2“ erfolgt. Als die ersten Blauröcke am Ort des Geschehens eintrafen, standen das erste Ober- und das Dachgeschoss bereits in Vollbrand, so dass das Stichwort auf Feuer 3 erhöht wurde.
Das Feuer drohte auf den angrenzenden Wald und ein Nachbarhaus über zu greifen. Die örtlichen Landwirte unterstützten die Wehrmänner und halfen mit der Anlieferung von Wassertanks auf ihren Treckern die Wasserversorgung sicherzustellen.
Die Nachlöscharbeiten dauern an (Stand: 23 Uhr). Das Gebäude ist unbewohnbar. Zur Ursache konnte die Polizei am Abend noch keine Angaben machen. Die Schadenhöhe beträgt nach ersten Schätzungen der Polizei etwa 170.000 Euro.