„Friederike“ hält 100 Feuerwehrleute in Kirchhundem in Atem

Sturmtief


 von Mario König, Feuerwehr Kirchhundem
© Mario König, Feuerwehr Kirchhundem

Kirchhundem. Rund 100 Einsätzkräfte der Feuerwehr Kirchhundem waren am Donnerstag, 18. Januar, damit beschäftigt, die Schäden zu beseitigen, die Sturmtief „Friederike“ über den Tag verursachte.


Kurz vor neun Uhr morgens war im Feuerwehrgerätehaus Kirchhundem eine örtliche Einsatzleitung unter Leitung von Gemeindebrandinspektor Klaus Happe gebildet worden. Führungskräfte der Feuerwehr fanden sich zusammen um sich auf die Koordination der zu erwartenden Einsätze vorzubereiten und einzustellen. Ab 11.30 Uhr tobte sich das Sturmtief nach Feuerwehr-Angaben auch in der Gemeinde Kirchhundem aus.

Innerhalb kürzester Zeit informierte die Kreisleitstelle Olpe die örtliche Einsatzleitung in Kirchhundem über zahlreiche umgestürzte Bäume. Aufgrund der „erheblichen Anzahl“ der Einsatzmeldungen wurden alle neun Löschgruppen der Feuerwehr alarmiert. Bis zum Nachmittag wurden über 20 Einsatzstellen mit rund 100 Einsatzkräften abgearbeitet. Mehrere Straßen mussten während des Sturms aufgrund umgestürzter Bäume gesperrt werden. „Diese konnten größtenteils im Verlauf des Nachmittags wieder passierbar gemacht werden“, teilt die Feuerwehr mit. 

Die örtliche Einsatzleitung Kirchhundem stand permanent in Kontakt mit der Einsatzleitung des Kreises Olpe, die im Laufe des Nachmittags die Gesamtführung der Einsätze im Kreishaus unter Leitung von Mario Fuhlen aufgrund der "Großeinsatzlage" übernommen hatte.
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