Einsatzreicher Abend für die Feuerwehren aus Oberhundem und Kirchhundem


 von Symbol Nils Dinkel
© Symbol Nils Dinkel

Kirchhundem. Zu einem Kaminbrand in Rinsecke sind die Löschgruppe Oberhundem und die Drehleiter aus Kirchhundem am Sonntagabend, 28. April, alarmiert worden. Anschließend kam es zu einem weiteren Brandeinsatz in Flape.


In einem gezogenen Schornstein war es in Rinsecke zu einem Brand gekommen. Die Feuerwehr kontrollierte den betroffenen Bereich und mehrere Trupps unter Atemschutz kehrten den Kamin frei. Zur weiteren Unterstützung wurden Atemschutzgeräteträger und das Tanklöschfahrzeug aus Kirchhundem nachalarmiert.

Gut eine Stunde nach diesem Einsatz wartete erneute Arbeit auf den Löschzug Kirchhundem sowie die Löschgruppe Oberhundem. Sie hatten sich gerade auf dem Rückweg von der Atemschutzwerkstatt in Kirchhundem befunden, als sie zu einem Zimmerbrand mit Menschenleben in Gefahr nach Flape alarmiert wurden.
Feuerwehr findet zügig die Brandursache
Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte war der Küchenbereich stark verraucht gewesen. Der Bewohner konnte sich bereits eigenständig aus der Wohnung retten. Ein Trupp unter Atemschutz konzentrierte sich auf die Brandbekämpfung und fand die Ursache schnell. Es handelte sich um ein Kunststoffbrett, das sich auf einem nicht abgeschalteten Elektroherd befand.

Der Brand konnte glücklicherweise frühzeitig erkannt werden, ein Rauchwarnmelder war nicht installiert. Die Wohnung wurde durch die Feuerwehr gelüftet und der Bewohner durch den Rettungsdienst versorgt. Im Einsatz befanden sich ungefähr 45 Kräfte von Feuerwehr, Rettungsdienst, Deutschem Roten Kreuz und der Polizei.
In NRW gilt eine Rauchmelder-Pflicht
Ein wichtiger Hinweis der Feuerwehr: Seit dem 1. Januar 2017 gilt in NRW auch für ältere Wohnungen die Rauchwarnmelderpflicht. Durch das Erkennen und Warnen dieser Melder kann eine frühzeitige Alarmierung der Feuerwehr erfolgen und die Bewohner können sich aus der betroffenen Wohnung retten. Rauchmelder retten Menschenleben.
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