Schweinestall geht zwischen Heggen und Hollenbock in Flammen auf

89 Einsatzkräfte vor Ort


  • Finnentrop, 22.01.2019
  • Von Barbara Sander-Graetz
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Schwarz verkohlte Türen zeugen von der Heftigkeit des Feuers. von Barbara Sander-Graetz
Schwarz verkohlte Türen zeugen von der Heftigkeit des Feuers. © Barbara Sander-Graetz

Hollenbock. Bei einem Brand in einem Schweinestall im Hollenbock zwischen Heggen und Ennest sind nach ersten Schätzungen am Montagabend, 21. Januar, rund 100 Schweine ums Leben gekommen. Es entstand enormer Sachschaden.


Der Brand war im Deckenbereich des Stalls ausgebrochen. Gegen 22.45 Uhr bemerkte ein Nachbar einen Feuerschein und alarmierte die Feuerwehr und den Besitzer. Nach ersten Ermittlungen verursachte ein aufgestellter Gasheizstrahler, der Wasserleitungen wärmen sollte, das Feuer. Dieser heizte die Bausubstanz so stark auf, dass der Schweinestall in Flammen aufging.

Feuerwehren aus Heggen, Ennest, Finnentrop und Bamenohl rückte mit 85 Mann und elf Fahrzeugen, darunter die Drehleiter aus Bamenohl, an. Hinzu kamen der Rettungsdienst und die Polizei mit jeweils zwei Einsatzkräften. Das schnelle Eingreifen der Feuerwehr verhinderte, dass der komplette Stall und damit der Bestand von 300 Schweinen Opfer der Flammen wurde.

Die Rauchentwicklung sorgte für eine Alarmierung durch eine Brandmeldeanlage in einem benachbarten Industriebetrieb am Askay, der sich glücklicherweise als Fehlalarm herausstellte.
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Schweinestall geht zwischen Heggen und Hollenbock in Flammen auf
Neben dem Feuer und die Rauchentwicklung sorgte eine herabstürzende Decke für zahlreiche tote Schweine. Erschwerend kamen die Minustemperaturen hinzu. Sie ließen das Löschwasser innerhalb kürzester Zeit gefrieren und sorgten für eine Eisfläche.

Nach rund 90 Minuten endete für die Wehren aus Ennest, Finnentrop und Bamenohl der Einsatz, während  die Löschgruppe Heggen mit 27 Kräften noch an der Einsatzstelle verblieb. Die weiteren Ermittlungen der Kriminalpolizei dauern an. Der Gesamtschaden liegt im sechsstelligen Bereich.
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