Nach schwerem Unfall auf B 236: 17-Jährige schwebt noch in Lebensgefahr

Pkw-Fahrer bisher noch nicht vernommen


  • Finnentrop, 22.09.2020
  • Von Wolfgang Schneider
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Auf der B 236 kollidierten am Montagmorgen ein Motorrad und ein Pickup. von Kai Osthoff
Auf der B 236 kollidierten am Montagmorgen ein Motorrad und ein Pickup. © Kai Osthoff

Rönkhausen. Nach dem schrecklichen Unfall auf der B 236 zwischen Rönkhausen und Lenhausen konnte der 30-jährige Unfallverursacher bisher noch nicht vernommen werden.


Bei der Kollision zwischen dem Ford Ranger, der im Märkischen Kreis zugelassen ist, und einem Motorrad am Montagmorgen, 21. September, war die 17-jährige Zweiradfahrerin tödlich verletzt worden (LokalPlus berichtete). Ihre gleichaltrige Mitfahrerin erlitt lebensgefährliche Verletzungen. Beide jungen Frauen, übrigens Cousinen, waren von ihrem Wohnort Rönkhausen-Glinge auf dem Weg zur Schule in Altenhundem gewesen.
Ermittlungen in alle Richtungen
Die schwer verletzte Schülerin schwebt immer noch in Lebensgefahr. Das erklärte Polizeipressesprecher Michael Klein am Dienstagmittag, 22. September, auf Nachfrage von LokalPlus.

Polizei und Staatsanwaltschaft ermitteln in alle Richtungen – auch wegen fahrlässiger Tötung. „Das wird nach solchen schlimmen Unfällen standardmäßig gemacht“, so Klein. Die Ermittler gehen auch Hinweisen nach, nach denen der Fahrer möglicherweise einen Zuckerschock erlitten haben könnte und dadurch mit seinem schweren Pickup auf die Gegenfahrbahn geraten ist.
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