Jugendfeuerwehr Finnentrop löscht brennende Halle

Jahresabschlussübung:

  • Finnentrop, 01.11.2018
  • Von Barbara Sander-Graetz
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    Barbara Sander-Graetz

    Redaktion

40 Jugendliche der Jugendfeuerwehr waren bei der Abschlussübung dabei. von Barbara Sander-Graetz
40 Jugendliche der Jugendfeuerwehr waren bei der Abschlussübung dabei. © Barbara Sander-Graetz

Bamenohl. Es regnete in Strömen, war dunkel und kalt, als die Jugendfeuerwehr der Gemeinde Finnentrop am Dienstagabend, 30. Oktober, ihre Abschlussübung an der Schützenhalle Bamenohl startete. Doch das minderte nicht die Begeisterung der rund 40 Jugendlichen. „Es ist halt nicht immer gutes Wetter und Sonnenschein, wenn die Wehr gerufen wird“, so Gemeindejugendfeuerwehrwart Julian Hageböck.

Angenommen wurde ein Brand im Keller der Schützenhalle, der sich bis in den Speisesaal ausdehnte. Starke Rauchentwicklung erschwerte den Einsatz der Nachwuchskräfte zusätzlich. Zunächst wurde ein Löschangriff an der Vorderfront der Schützenhalle mit Hilfe der Drehleiter aus Bamenohl eingeleitet. Eine zweite Einheit löschte den fiktiven Hallenbrand von der Seite.

Einige Kräfte der Jugendwehr gingen unterdessen mit sogenannten Übungsatemschutzgeräten in den Keller, um zum Brandherd vorzudringen und nach vermissten Personen zu suchen. Diese Übungsatemschutzgeräte sind Attrappen, leichter als die eigentlichen Atemschutzgeräte und ohne Masken. Wasserversorgung aufbauen und Löschen üben, auf der Drehleiter mitfahren: den Nachwuchs der Wehr wurden vielfältige Aufgaben gestellt, die sie mit Bravour meisterten.
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Da die Übung im Dunkeln stattfand, galt es auch noch, die Einsatzstelle entsprechend auszuleuchten. Dafür wurden Lichtmasten aufgebaut. Die Verständigung erfolgte, wie bei den „Großen“, über Digitalfunk.

Insgesamt waren Fahrzeuge aus Bamenohl, Fretter, Ostentrop, Heggen, Lenhausen und Finnentrop vor Ort. Unter den Augen der „großen“ Wehrleute, vieler Eltern und Zuschauer zeigte der Nachwuchs, was er gelernt hat. Dabei zeigten die Jungen und Mädchen nicht nur, dass sie Schlauchmanagement, Fahrzeug- und Gerätekunde in der Theorie beherrschen, sondern auch verschiedene Einsatzsituationen und -übungen in der Praxis.
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Ein Artikel von Barbara Sander-Graetz
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