Feuerwehr Finnentrop probt in Frielentrop

Jahresabschlussübung


  • Finnentrop, 21.12.2018
  • Von Barbara Sander-Graetz
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    Redaktion

Rettung einer Person durch das Treppenhaus: Das kostete Kraft. von Barbara Sander-Graetz
Rettung einer Person durch das Treppenhaus: Das kostete Kraft. © Barbara Sander-Graetz

Finnentrop. Die Feuerwehr Finnentrop hat am Mittwochabend, 19. Dezember, ihre Abschlussübung absolviert. Während andere ihre letzten Einkäufe erledigten oder schon den Baum schmückten, fuhren rund 20 Kameraden ins Industriegebiet Frielentrop zu ihrer Jahresabschlussübung.


„Wir wollten gerne in diesem Gebäude üben“, erklärte Löschgruppenführer Jörg Schäfers den späten Termin im Jahr. Mit „diesem Gebäude“ meinte Schäfers das ehemalige Bürogebäude der Firma Werda, was die Gemeinde 2015 käuflich erworben hatte. Es diente seitdem als Notunterkunft.

„Wir mussten erst warten, bis der letzte Bewohner hier ausgezogen ist“, so Schäfers weiter, „Deshalb ist es nun Dezember geworden.“
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Feuerwehr Finnentrop probt in Frielentrop
Mit drei Fahrzeugen und 20 Einsatzkräften galt es, in dem verrauchten Gebäude drei vermisste Personen zu finden und zu retten. Die erste Person wurde über eine Leiter ins Freie gebracht.

Relativ schnell wurde die zweite vermisste Person trotz der stark verqualmten Räume gefunden und in Sicherheit gebracht. Sie musste erschwerend von den Atemschutzträgern aus der oberen Etage durch das enge Treppenhaus getragen werden.
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Die dritte vermisste Person wurde nach längerer Suche in den sanitären Anlagen gefunden. Hier machte besonders die räumliche Enge den Atemschutzträgern einige Mühe. Doch auch diese Person konnte schließlich ins Freie gebracht werden.

„Wichtig ist es immer, dass sich die Wehrleute schnell einen Überblick in fremden Gebäuden verschaffen können“, so Jörg Schäfers. „So kann man im Ernstfall am effizientesten arbeiten und Menschenleben retten.“
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