Zimmerbrand in Außenwohngruppe eines Kinderheims in Drolshagen

Gebäude unbewohnbar


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Ein Zimmerbrand in einer Außenwohngruppe eines Kinderheims in Drolshagen beschäftigte die Feuerwehr. von Kreispolizeibehörde Olpe
Ein Zimmerbrand in einer Außenwohngruppe eines Kinderheims in Drolshagen beschäftigte die Feuerwehr. © Kreispolizeibehörde Olpe

Drolshagen. Die Feuerwehr Drolshagen ist am Dienstagmorgen, gegen 7.40 Uhr zu einem Zimmerbrand einer Außenwohngruppe eines Kinderheimes in Drolshagen gerufen worden. In einem Raum war Feuer ausgebrochen und hatte das Gebäude schnell stark verraucht.


Update von 13.45 Uhr:

Bei Eintreffen der Feuerwehr hatten diese einen Feuerschein im ersten Obergeschoß sowie eine starke Rauchentwicklung festgestellt. In der Wohngruppe befanden sich zunächst mehrere Kinder sowie drei Betreuer, die in vorbildlicher Weise dafür sorgten, dass sie gemeinschaftlich das Haus unverletzt verlassen konnten.

Nach dem Stand der Ermittlungen hat ein neunjähriges Kind in seinem Zimmer den Brand verursacht. Die Kriminalpolizei übernahm die weiteren Ermittlungen. Das komplette Obergeschoss wurde durch den Brand erheblich beschädigt. Die Schadenshöhe liegt im niedrigen sechsstelligen Bereich, das Haus ist bis auf Weiteres nicht bewohnbar.
Straßensperrung
Die Feuerwehr war mit Einsatzkräften aus Drolshagen und Iseringhausen vor Ort. Unterstützt wurden sie vom Rettungsdienst des Kreises Olpe sowie dem DRK Ortsverein Drolshagen. Die Verbindungsstraße zwischen Berlinghausen und der Alten Landstraße war für die Dauer der Löscharbeiten gesperrt.

Ursprünglicher Bericht: 

Als die Einsatzkräfte der Feuerwehr eintrafen, hatten sich die Betreuer der Einrichtung und die anwesenden Kinder bereits ins Freie gerettet. Die Feuerwehrleute gingen mit mehreren Einheiten unter Atemschutz ins Gebäude und löschten den Brandherd zügig. Durch die Hitzeentwicklung entstanden jedoch einzelne Glutnester in der Zimmerdecke, so dass weitere Atemschutzgeräte-Täger der Feuerwehr an die Einsatzstelle nachalarmiert werden mussten.

Mit Hilfe einer Wärmebildkamera ermittelten sie die Glutnester abschließend und löschten diese ab. Das Gebäude wurde durch den Brand stark verraucht und ist aktuell nicht bewohnbar.
Schadenhöhe und Brandursache unklar
Die Feuerwehr war mit insgesamt 55 Einsatzkräften aus Drolshagen und Iseringhausen vor Ort. Ebenso war der Rettungsdienst des Kreises Olpe und eine Einheit des DRK Ortsverein Drolshagen, sowie die Polizei an der Einsatzstelle. Zur Ursache und Schadenshöhe kann die Polizei noch keine Angaben machen.
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