Vollbremsung verhindert Zusammenstoß von Pkw und Fahrrad

Radfahrer hat 1,8 Promille


Der Autofahrer konnte mit einer Vollbremsung einen Zusammenprall verhindern. von Symbol Nils Dinkel
Der Autofahrer konnte mit einer Vollbremsung einen Zusammenprall verhindern. © Symbol Nils Dinkel

St. Claas/Niederhelden. Mit einer Vollbremsung hat ein Autofahrer am Freitag, 1. September, einen Frontalzusammenstoß mit einem betrunkenen Radfahrer verhindert. Letzterer zog sich bei einem Sturz Verletzungen zu – und hatte 1,8 Promille im Blut, wie die Polizei feststellte.


Zu dem Beinahe-Zusammenstoß auf der Repetalstraße war es am Ortseingang von Niederhelden gekommen. Der Zweiradfahrer, laut Polizei in Schlangenlinien unterwegs, steuerte direkt auf das ihm entgegenkommende Auto zu. Der Pkw-Fahrer legte eine Vollbremsung hin; der Radfahrer wich zur Seite aus, geriet auf den angrenzenden Gehweg und stürzte. Dabei zog er sich leichte Verletzungen zu und zerriss sich seine Kleidung. Als der Autofahrer ausstieg, um sich um den Gestürzten zu kümmern, bemerkte er, dass dieser unter Alkoholeinfluss stand.

Der Leichtverletzte hielt sogar noch eine Weinflasche in der Hand und warf sie in das angrenzende Feld. Auch die herbeigerufenen Polizeibeamten bemerkten bei dem Radfahrer eine deutliche Alkoholfahne. Ein an Ort und Stelle durchgeführter Alkoholtest ergab knapp 1,8 Promille. Daher transportierten sie den Radler ins Krankenhaus, wo eine Blutprobe fällig war.

Im Feld neben der Unfallstelle fanden die Beamten auch die weggeworfene Weinflasche wieder auf. Sie war noch ungeöffnet und wurde dem 50-Jährigen nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wieder ausgehändigt.
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