Helfer im Hintergrund: Attendorner DRK vielfältig im Einsatz
- Attendorn, 11.09.2018
- Von Barbara Sander-Graetz
Barbara Sander-Graetz
Redaktion
Attendorn. Direkt neben der Alten Post hatte der DRK Ortsverein Attendorn beim Stadtfest von Freitag bis Sonntag, 7. bis 9. September, einen Infostand aufgebaut. Zum einen stellten das Jugendrotkreuz (JRK) und der Schulsanitätsdienst (SSD) hier ihre Arbeit vor. Zum anderen gab es die Möglichkeit, im neuen Fahrzeug, der mobilen Unfallhilfsstelle, einen Vitalcheck durchführen zu lassen. Kostenlos konnten sich hier die Besucher Blutdruck, Blutzucker, Puls und den Sauerstoffgehalt im Blut messen lassen. LokalPlus hat das Team vor Ort besucht:
Ob für den Führerschein, den Beruf oder nur zur Auffrischung: Die Motivationen sind so unterschiedlich wie die Teilnehmer. Doch alle werden an diesem Nachmittag mit dem guten Gefühl nach Hause gehen, im Notfall helfen zu können.
Bei ihm laufen alle organisatorischen Fäden zusammen. Immer wieder gehen an den beiden Tagen auch Helferteams mit einem Notfallrucksack durch die Innenstadt. „Wir müssen selber wissen, wo was zu finden ist“, erklärt Rettungshelferin Ivonne Hippler. „Wenn wir zum Einsatz bei den Segways gerufen werden, dann sollten wir schon wissen, wo sie sind.“
Oft werden die Helfer aber auch direkt von Besuchern angesprochen. Da ist der Wespenstich, der anschwillt oder das Kind, das in der Hüpfburg unglücklich gelandet ist. „Oft sind es Kleinigkeiten und wir können schnell und unkompliziert helfen“, weiß Julian Halbe aus Erfahrung.
Mehr als 11.000 dieser Helferstunden leistet der Ortsverein jährlich. Darunter fallen auch über 100 Erste-Hilfe-Lehrgänge pro Jahr und mehr als 80 Sanitätswachdienste. Viele Veranstaltungen wären ohne den Ortsverein in Attendorn nicht umsetzbar.