49-Jähriger erhält Hausverbot im Jobcenter

Widerstand gegenüber der Polizei


 von Symbol Nils Dinkel
© Symbol Nils Dinkel

Attendorn. Tumult im Jobcenter in der Hansastraße in Attendorn: Dort hat sich am Mittwoch, 10. April, gegen 14.30 Uhr ein 49-Jähriger gegen einen Platzverweis gewehrt.


Nachdem der 49-Jährige einen Ablehnungsbescheid erhalten hatte, weigerte er sich, zu gehen. Trotz eines Platzverweises durch den Geschäftsführer sowie im Anschluss durch die Polizei, kam er der mehrmaligen Aufforderung, das Gebäude zu verlassen, nicht nach. Als die Beamten ihn am Arm griffen, um ihn zur Tür zu bewegen, sperrte und widersetze er sich. Um den Platzverweis durchzusetzen, brachten sie ihn schließlich in das Gewahrsam.
Rückkehr am Donnerstag
Da das Jobcenter ab Mittag geschlossen war, durfte der Beschuldigte das Gewahrsam, nach Rücksprache mit dem Amtsgericht, zeitnah wieder verlassen. Die Beamten schrieben eine entsprechende Anzeige. Obwohl er bereits am Mittwoch ein mündliches Hausverbot erhalten hatte, saß der Beschuldigte am Donnerstagmorgen, 11. April, gegen 9.50 Uhr wieder im Jobcenter.

Zwar verhielt er sich diesmal friedlich und kooperativ, als die Beamten erneut eintrafen, allerdings erhielt er jetzt ein schriftliches Hausverbot mit dem Hinweis, dass ihm beim nächsten Mal eine Anzeige wegen Hausfriedensbruchs drohe.
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