Wettkampf-Segelfliegen beim LSC Finnentrop-Attendorn
Hochleistungen
- Kreis Olpe, 19.11.2018
- Sport
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Attendorn/ Finnentrop. Das fast immer schöne Wetter in diesem Jahr hat nicht nur allen Outdoorsportlern einen riesen Spaß gemacht, es hat auch für sportliche Hochleistungen wie nur selten gesorgt.
Zunächst einmal sind viele Dinge bei dieser Sportart ähnlich wie bei vielen anderen Sportarten auch. Fast jeder, der Spaß daran hat, kann das private Fliegen lernen. Die Kosten für dieses Hobby sind deutlich niedriger als viele Leute denken. In der Regel beginnt man im Verein mit einer Segelflugausbildung. Später kann man dann in den Motorflug umsteigen oder die sportliche Herausforderung im Wettkampf mit dem Segelflugzeug suchen.
Anders als beim Motorfliegen ist es dem Segelflugpiloten natürlich nicht möglich, nach dem Start mit Höchstgeschwindigkeit direkt das nächste Ziel anzufliegen. Einmal in der Luft würde ein Segelflugzeug ohne das Können des Piloten und das Ausnutzen von Aufwinden in wenigen Minuten wieder landen müssen. Um also Streckenflüge zu absolvieren, bedarf es einer Menge Wissen, Können und Vorbereitung.
Es treten neben den psychischen Anstrengungen durch die andauernd erforderliche Konzentration auch physische Belastungen durch den sehr häufigen Höhen- und damit verbundenen Luftdruckwechsel auf. Auch die auftretenden Lastvielfachen (g-Kräfte) auf den menschlichen Körper erfordern beim Piloten eine gute körperliche Verfassung.
Frauke Ciliox vertrat den Verein bei den Frauen und lag dort auf Platz 21. Der LSC hat mit diesen Platzierungen in der NRW-Gesamtrangliste 6 Piloten in den TOP 50 (von 1189 Teilnehmern). Sebastian Horstmann erreichte im weltweiten OLC Vergleich sogar Platz 18 und hatte in seiner Wertung 5 Flüge mit Strecken über 1000 Kilometer.