Westfalenliga: Spitzenreiter SG tritt bei Geheimfavorit Lünen an

Spiel auf Naturrasen birgt Tücken


 von Symbol Sven Prillwitz
© Symbol Sven Prillwitz

Fußball-Westfalenliga: Lüner SV – SG Finnentrop/Bamenohl (Sonntag, 15 Uhr). Nach dem kräftezehrenden Pokalspiel am Mittwoch, 25. Septemer, beim VSV Wenden, das die Bamenohler knapp mit 3:2 gewannen, geht es für die SG in der Meisterschaft am Sonntag nach Lünen.


Der Lüner SV wurde vor der Saison als Aufstiegskandidat gehandelt, durchlebte in den vergangenen Wochen aber turbulente Tage und einen Trainerrücktritt. Die „Stars“ der Mannschaft sind sicherlich die ehemaligen Profis Mehmet Kara (u.a.SC Paderborn) und Volkan Ekici (u.a. Besiktas Istanbul). Zudem stehen mit Johannes Zottl, Marcel Ramsey und Milan Sekulic Spieler im Kader des LSV, deren Qualität ganz sicher auch oberhalb der Westfalenliga gut aufgehoben wäre.

Daher ist der derzeitige Tabellenplatz zwölf des LSV nur Augenwischerei. DerLüner SV hat zweifelsohne den Anspruch und die Qualität auf die Top 3-Plätze der Westfalenliga. Deshalb ist sich die SG auch der Höhe der Hürde sehr bewusst. Der Tabellenführer aus Bamenohl will mit Kampfgeist, herausragender Mentalität und seinen sehr guten spielerischen Mitteln überzeugen.

Zu Hause ist der Lüner SV bisher ungeschlagen. Ihm kommt auch das Spiel auf Naturrasen entgegen. Sollte es am Sonntag auch noch regnen, wird es für die Bamenohler doppelt schwer. SG-Trainer Ralf Behle wird aber sicherlich das passende Mittel gegen den Geheimfavoriten finden.
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