Türk. Attendorn beendet 04er-Vorherrschaft im Stadtpokal

Hallenfußball: Zehn Siege in zehn Spielen / FSV Helden unterliegt erneut im Finale

  • Lokalsport, 24.01.2016
  • Von Sven Prillwitz
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Zehn Siege in zehn Spielen und am Ende verdienter Turniersieger: der SV Türk. Attendorn. von s: Volker Lübke
Zehn Siege in zehn Spielen und am Ende verdienter Turniersieger: der SV Türk. Attendorn. © s: Volker Lübke

Der SV Türk. Attendorn hat die Stadtmeisterschaften im Hallenfußball gewonnen und damit das letzte Ticket für das diesjährige Kreishallenmasters gelöst: Der A-Ligist sicherte sich am Sonntagnachmittag mit einem glatten 3:0-Erfolg gegen den FSV Helden den Sparkassen-Cup und die Siegprämie in Höhe von 400 Euro. Damit krönte der türkische Fußballclub seine über beide Turniertage starken Vorstellungen in der Sporthalle am Rothenstein in Meinerzhagen.

Bereits in der Vorrunde – alle neun Mannschaften trafen hier aufeinander – hatte der SV Türk. Attendorn aufgetrumpft, alle acht Partien gewonnen und sich damit einen Platz im Halbfinale gesichert. Hier traf der spätere Turniersieger auf den SC LWL, der als Vorrundenvierter ebenfalls den Sprung in die K.o.-Runde geschafft hatte. Der Vergleich zwischen dem A-Ligisten und dem Bezirksliga-Aufsteiger endete 3:2.
Im zweiten Semifinale kam es zu einer Neuauflage des Vorjahresendspiels. In einer dramatischen Begegnung behielt der FSV Helden gegen den SV Attendorn zwar mit 5:3 die Oberhand; am Ende aber musste sich der FSV erneut mit dem zweiten Platz begnügen. Der A-Ligist besserte damit die Mannschaftskasse um 300 Euro auf.
Topfavorit landet auf Rang drei
Für Topfavorit und Seriensieger SV Attendorn blieb am Ende Platz drei. Die 04er entschieden das „kleine Finale“, das direkt von der Neunmetermarkierung entschieden wurde, gegen den SC LWL mit 8:7 zu ihren Gunsten und durften sich über eine Prämie von 200 Euro freuen. Dem viertplatzierten SC LWL überreichte die Sparkasse Attendorn-Lennestadt-Kirchhundem, vertreten durch Dirk Stenger, als Sponsor zudem 100 Euro.
Attendorns Bürgermeister Christian Pospischil überreichte die Siegerpokale und gratulierte den K.o.-Runden-Teilnehmern. Außerdem bedankte er sich beim RSV Listertal, der die Titelkämpfe erstmals ausgerichtet hatte – und in die Bresche gesprungen war: Weil die Rundturnhalle in Attendorn weiterhin als Notunterkunft für Flüchtlinge genutzt wird (LokalPlus berichtete), war der RSV als Organisator eingesprungen.
Ausrichter investiert Einnahmen in neues Spielfeld
Der Verein gehört dem Fußballkreis Olpe seit einigen Jahren an, obwohl er seinen Sitz in Meinerzhagen und damit im Märkischen Kreis hat. Der 1. Vorsitzende Ingo Hartmann sprach von einem gelungenen Wochenende. Die Einnahmen aus den Titelkämpfen will der RSV in ein Kleinspielfeld im Hunswinkel investieren, verriet Hartmann.
Ein Artikel von Sven Prillwitz
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