Sportbünde Olpe und Siegen-Wittgenstein begeistert von Beteiligung

„Pink gegen Rassismus“


Der Skiclub Oberhundem beteiligte sich unter anderem an der Aktion. von privat
Der Skiclub Oberhundem beteiligte sich unter anderem an der Aktion. © privat

Kreis Olpe. Dass so viele Sportvereine mit einem solchen Einfallsreichtum das Projekt „Pink gegen Rassismus“ umsetzen, hat die Organisatoren und Mitgestalter aus den Kreissportbünden Siegen-Wittgenstein und Olpe überwältigt.


In den internationalen Wochen gegen Rassismus im März konnten die partizipierenden Vereine mit Fotos, Videos und anderen Aktionen ein sichtbares Zeichen gegen Rassismus und Diskriminierung im Sport setzen.

Dazu wurden interessierten Sportvereinen in beiden Kreisen insgesamt mehr als 4.000 pinkfarbene T-Shirts kostenfrei zur Verfügung gestellt, um öffentlich für Toleranz Farbe zu bekennen. Der Kreissportbund Olpe arbeitete dabei mit dem Kommunalen Integrationszentrum und dem Kreisjugendring zusammen.

Insgesamt erreichten die Sportbünde 91 Sportvereine, die die Aktion auf eigene, kreative Art und Weise umsetzten und sich dabei durch die Corona-Bedingungen nicht einschüchtern ließen.

Workshops, Vorträge und Fortbildungen

Den Kern des Projekts bildete ein abwechslungsreiches, digitales Bildungsprogramm für Sportvereine und alle Interessierten. Zur inhaltlichen Gestaltung von „Pink gegen Rassismus“ konnte eine bundesweite Förderung, der Sonderfonds „Integration durch Sport“ des Deutschen Olympischen Sportbundes, eingesetzt werden.

Neben unterschiedlichen Workshops, Vorträgen und Fortbildungsangeboten für Übungsleiter, gab es auch ein digitales Bilderbuchkino für Kinder. Den Programmhöhepunkt bildete eine Veranstaltung am 19. März im Sport- und Olympiamuseum in Köln.

Der Kreissportbund Olpe verbuchte die Aktion „Pink gegen Rassismus“ als Erfolg. von privat
Der Kreissportbund Olpe verbuchte die Aktion „Pink gegen Rassismus“ als Erfolg. © privat

Mit „Pink gegen Rassismus“ ist noch nicht Schluss - denn das Thema soll nicht in Vergessenheit geraten, sondern weiterhin in den Köpfen der Sportler und in der Gesellschaft bleiben. Deshalb freuen sich die Sportbünde auch weiterhin über Zusendungen von Fotos, Videos und tollen Ideen der Vereine und Organisationen.

Neuauflage 2022

Im nächsten Jahr soll es eine Neuauflage des Kernprogramms in den Internationalen Wochen gegen Rassismus geben (14. bis 27. März 2022). Die Vision der Projektgruppe ist es, den Termin fest im jährlichen Sportkalender zu etablieren – gerne auch über die NRW-Landesgrenzen hinaus!

Ansprechpartner zum Projekt sind in Olpe Maria Hebbeker (E-Mail: integration@ksb-olpe.org) und in Siegen Micha Sommer (E-Mail: sommer@ksb-siwi.de).

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