Spielvereinigung Olpe ist ein „Anerkannter Stützpunktsportverein“

Olpe. Die Spielvereinigung Olpe hat am Mittwoch, 26. September, die Auszeichnung „Anerkannter Stützpunkt-Sportverein“ des Bundesprogramms „Integration durch Sport“ erhalten. Der Vorsitzende des Kreissportbundes Wilfried Schauerte ließ es sich nicht nehmen, die Urkunde persönlich zu überreichen.

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In seiner Ansprache lobte er die gute Arbeit der Spielvereinigung Olpe und ihr Engagement für Kinder und Jugendliche. Insbesondere würdigte er die Angebote, die die Spielvereinigung Olpe für Menschen mit Migrationshintergrund geschaffen hat und für die Zukunft plant. So bietet die Spielvereinigung Olpe neben Fußball auch wertvolle Integrationsarbeit außerhalb des Fußballplatzes, und zwar in Form von Hausaufgabenhilfe für die jungen, zugewanderten Migranten, die im Verein Fußball spielen.

Auf dem Fußballplatz wird durch das gemeinsame Spielen von jungen Leuten aus verschiedenen Herkunftsländern Integration eingeübt. Die Sprachentwicklung der Spieler wird durch ein einheitliches Regelwerk verbessert.

Gemeinsame Aktionen

Die Zugewanderten werden zu Spielen der Vereinsmannschaften, bei freiem Eintritt, eingeladen. Es gibt auch die Möglichkeit, am normalen Trainingsbetrieb teilzunehmen. So gelingt es, die Akzeptanz der Vereinsspieler zu den ehemals „Fremden“ deutlich zu verbessern. Im Verein wird auch versucht, gemeinsame Feste, Treffen oder Ausflüge zu unternehmen. 

Bei der Verleihung der Urkunde an das Vorstandsmitglied der Spielvereinigung Olpe, Ludger Heuel, erläuterte Wilfried Schauerte die Hintergründe der Zertifizierung zum Stützpunktverein. Ausgezeichnet werden jene Sportvereine, die „Integration durch Sport“ als einen festen Bestandteil ihrer Vereinsarbeit definieren. Diese interkulturelle Öffnung trägt maßgeblich zur Integration der zugezogenen Menschen in den Orten, Gemeinden und allgemein in das Gesellschaftsleben bei.

Die „Stützpunkt-Sportvereine“ werden finanziell aus Mitteln des Bundesministeriums des Inneren gefördert. Diese erhalten sie für ihre Integrationsarbeit über den Kreissportbund Olpe.