Silas Leowald holt sieben Titel

Wasserfreunde bei Südwestfälischen Kurzbahnmeisterschaften erfolgreich


Wasserfreunde Finnentrop in Kamen: (von links) Silas Leowald, Viktoria Lißek, Phillip Brune, Schwimmwart Gerd Kowalzik, Hannah Otis, Kira Fischer, Nils Rüsche, Trainerin Martina Döbbeler, Torben Leowald und Leo Hesse. Es fehlt Teresa Hössl.
Wasserfreunde Finnentrop in Kamen: (von links) Silas Leowald, Viktoria Lißek, Phillip Brune, Schwimmwart Gerd Kowalzik, Hannah Otis, Kira Fischer, Nils Rüsche, Trainerin Martina Döbbeler, Torben Leowald und Leo Hesse. Es fehlt Teresa Hössl.

Die Zahlen sprechen für sich: Neunmal stand er auf dem Startblock, am Ende fuhr er sieben Goldmedaillen ein und verbuchte sechs neue persönliche Bestzeiten. Silas Leowald von der Wasserfreunden Finnentrop trumpfte bei den Südwestfälischen Kurzbahn-Meisterschaften in Kamen auf. Auch die übrigen acht Starter der Wettkampf-Schwimmer warteten mit starken Leistungen auf.


Über 200 m Lagen, 100 m Rücken, 100 m Brust, 100 m Schmetterling, 100 m Freistil, 200 m Rücken- und 200 m Brustschwimmen Silas Leowald der der Konkurrenz in der Jugend C keine Chance und stand siebenmal ganz oben auf dem Siegertreppchen. Über 100 m Brust erreichte er sogar das altersklassenoffene Finale der besten sechs Schwimmer und landete hier mit einer persönlichen Bestzeit von 1:07,71 Minute auf Platz vier.
Bruder Torben legt sieben Bestzeiten hin
Sein Bruder Torben Leowald startete in der Jugend B insgesamt siebenmal und erreichte dabei sieben persönliche Bestzeiten. Im Rennen über 100 m Schmetterling schlug er nach 1:06,09 Minute im Ziel an und holte sich die Silbermedaille. Auf der 100 m-Freistildistanz stoppte die Uhr für ihn erstmals unter der magischen Marke von einer Minute (0:59,87 min). Phillip Brune (Jugend A) nahm an sechs Wettkämpfen teil und kam am Ende auf drei persönliche Bestzeiten. Damit sicherte er sich die hart erkämpfte Bronzemedaille über 200 m Rücken (2:15,36 min.). Über 200 m Rücken bedeutete die geschwommene Zeit gleichzeitig Rang drei in der offenen Alterswertung. Zudem erreichte er das offene Finale über 100 m Rückenschwimmen, in dem er am Ende in 1:02,44 min. Platz sechs belegte.
Persönliche Rekorde, aber keine Medaillen
Teresa Hössl (Jugend D) erreichte über 100 und 200 m Rücken- sowie über 100 m Freistil drei persönliche Bestzeiten, für eine vordere Platzierung reichte es aber nicht. Nils Rüsche (Jugend D) schwamm zwei persönliche Bestmarken über 100 m Rücken- und Brustschwimmen, aber auch hier sprang keine vordere Platzierung heraus. Kira Fischer schwamm in der Jugend B eine persönliche Bestmarke über 200 m Rücken in 2:39,93 min., was am Ende Platz fünf bedeutete. Leo Hesse (Jugend D) schlug über 100 m Brustschwimmen nach 1:33,93 min. an (persönliche Bestzeit) und belegte Rang neun 9 unter 22 Startern. Viktoria Lißek und Hannah Otis (beide Jugend C) konnten die in sie gesetzten Erwartungen voll und ganz erfüllen, aber es reichte in beiden Fällen ebenfalls nicht für eine vordere Platzierung.
Döbbeler sieht noch mehr Potential
„Wir können hoch zufrieden sein” sagte Wasserfreunde-Trainerin Martina Döbbeler hinterher mit Blick auf die Ergebnisse ihrer Schützlinge. Damit sei das Ende der Fahnenstange aber noch längst nicht erreicht, so Döbbeler: „Auf den gezeigten Leistungen lässt sich weiter aufbauen. Es ist immer noch Luft nach oben.” An den Südwestfälischen Kurzbahnmeisterschaft in Kamen hatten 56 Vereine teilgenommen, die insgesamt 519 Schwimmer in über 2000 Einzel- und 65 Staffelstarts ins Rennen geshcickt hatten. Mit nahezu 48.500 Mitgliedern ist der Südwestfälische Schwimmverband der zweitgrößte Schwimmbezirk deutschlandweit. (LP)
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