SG Finnentrop/Bamenohl: Trainer-Ära Behle endet im Sommer

Abschied nach sieben Jahren


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Nach sieben überaus erfolgreichen Jahren verlässt Chef-Coach Ralf Behle die SG Finnentrop/Bamenohl. von privat
Nach sieben überaus erfolgreichen Jahren verlässt Chef-Coach Ralf Behle die SG Finnentrop/Bamenohl. © privat

Finnentrop/Bamenohl. Nach sieben Jahren erfolgreicher Zusammenarbeit, trennen sich die Wege von SG Finnentrop/Bamenohl und Ralf Behle nach der laufenden Saison. Das teilt die SG am Sonntagabend, 11. Dezember, in einer Pressemitteilung mit.


Der Kirchhundemer kam 2016 zur SG und prägte mit seinem attraktiven Offensiv-Fußball die Bamenohler Jungs. Im ersten Jahr gelang ihm der direkte Wiederaufstieg in die Westfalenliga, bevor man in der Saison 19/20 als zweiter Verein aus dem Kreis Olpe den Sprung in die Oberliga Westfalen schaffte.

Mittlerweile darf man sich als höchst spielende Mannschaft im Sauerland betiteln. „Wir sind stolz, welchen Weg wir in den letzten Jahren gegangen sind, und dies hängt natürlich auch mit unserem Chef-Coach Ralf Behle zusammen“, schreibt Simon Machula als sportlicher Leiter der SG. Und weiter: „Ralf steht für einen intensiven Fußball, die Förderung von jungen Spielern und die Weiterentwicklung einer Mannschaft.“

„Er hat 100 Prozent für den Verein gelebt“

Dies habe er mit dem Werdegang der SG eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Ralf Behle habe es geschafft, mit seinem Team jedes Jahr aufs Neue die Leistung aus dem Vorjahr zu toppen, und selbst im siebten Jahr sei man zur Winterpause auf einem guten Weg, dies wieder einmal zu erreichen. „Ralf hat uns als Verein weitergebracht, aber andersherum hat er sicher auch von dem Umfeld der SG profitiert. Er hat 100 Prozent für den Verein gelebt, und es sind auch neben dem Platz viele Freundschaften entstanden.“

Zum Abschied im Sommer hat man sich nochmals hohe Ziele gesteckt. Gerne würde man Ralf Behle mit seinem zweiten Kreispokal-Sieg vom Bamenohler Schloss verabschieden. Außerdem gelte es, zum sechsten Mal die Vorsaison zu toppen. „Ralf hätte es verdient, sich so zu verabschieden und somit am Höhepunkt seiner sieben Jahre zu gehen. Was er hier Woche für Woche für eine Energie auf den Trainingsplatz bringt, ist nicht hoch genug einzuordnen“, heißt es in der Pressemitteilung.


Suche nach neuem Chef-Coach

Die Aufgabe für den Verein ist es nun, in der Winterpause einen neuen Chef-Coach für den Sommer zu finden. „Wir sehen uns als Verein top aufgestellt und werden auch diese Position sehr akribisch neu besetzen.“ Es könne auch immer eine Chance sein, wenn nach so einer langen Zeit neue Impulse gesetzt werden.

Bei den Spielern deute sich in den ersten Gesprächen jedenfalls an, dass der Großteil der Mannschaft zusammenbleiben wird.

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