Saisonfinale der Skilangläufer in Reith im Winkel

Deutschen Vereinsstaffelmeisterschaften


Uli Rauchheld, Uli Selter, Benjamin Selter, Melina Schöttes, Andreas und Manuel Schöttes (von links) beim letzten Lauf der Saison. von privat
Uli Rauchheld, Uli Selter, Benjamin Selter, Melina Schöttes, Andreas und Manuel Schöttes (von links) beim letzten Lauf der Saison. © privat

Attendorn/Oberhundem. Ende. Aus. Vorbei. Bei strahlendem Sonnenschein und frühlingshaften 18 Grad haben am vergangenen Wochenende, 30./31. März, die heimischen Skilangläufer eine ausgesprochen gute Saison beendet.


Der Deutsche Skiverband hatte zu den nationalen Titelkämpfen der Vereinsstaffeln ins bayerische Reith im Winkl geladen und mit 187 gemeldeten Teams eine überragende Rückmeldung erhalten.

Von Olympiateilnehmern über WM-Startern bis hin zu Legenden aus vergangenen Tagen hatte so mancher ambitionierte Sportler den Weg an die österreichische Grenze gefunden.

Ebenso  wie eine große Schar an Trainern, Betreuern, Fans und Aktiven, die mit einer rasanten Abschlussfeier den Winter 2019 endgültig zu den Akten legten, sorgten sie für ein tolles Frühlingsflair.
Attendorn und Oberhundem am Start
Ein Damen-, ein Mixed- und ein Herrenrennen, jeweils mit drei Läufern standen auf dem Programm und lockten nicht zuletzt jeweils eine Staffel des SC Oberhundem sowie des TV Attendorn in den bayerischen Schnee. „Wir wollten einfach diese faszinierende Stimmung zum Winterabschluss genießen. Die Platzierung war zweitrangig“, bilanziert mit Oberhundems Andreas Schöttes der amtierende nordische Sportwart des Westdeutschen Skiverbandes die Teilnahme.
Dreimal Schöttes
So ergaben sich vor Ort schließlich interessante Mannschaftsaufstellungen. Dreimal Schöttes hieß es im Mixed-Rennen. Damit ließ Oberhundems Skifamilie nach ihrem gemeinsamen erfolgreichen Start beim diesjährigen Wasa-Lauf auch beim Finale noch einmal echtes Familienfeeling aufkommen.

Dabei konnte sich Melina Schöttes, am Abend zuvor noch für den Gesamtsieg beim Deutschlandpokal geehrt, schnell in die Spitzengruppe absetzen. Auch Bruder Manuel sorgte ebenso wie Vater Andreas für ein beachtenswertes Gesamtergebnis.
Zweimal Selter, einmal Rauchheld
Da die in diesem Winter stark aufgetretenen Youngsters des TV Attendorn bereits studienbedingt die Saison beenden mussten, war einzig Benjamin Selter in Reith im Winkl vor Ort.

Der 22-jährige Sport- und Pädagogikstudent hatte nicht zuletzt in Polen, der Schweiz und im bayerischen Wald im März für überragende Skimarathonergebnisse gesorgt.

„Da müssen halt mal wieder die Alten ran“, lautete deshalb der knappe Kommentar von Uli Selter und Uli Rauchheld, die als älteste Staffel mit ihren 61, bzw. 68 Jahren nach einem Klasserennen von Startläufer Benjamin Selter für ein überaus beherztes Finale sorgten.
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