Regen bremst MSC-Fahrer aus

Kartslalom-DM: Tobias Nöcker belegt Platz 29 / Shareen Peuser kämpft sich auf Rang 12 vor


Die DM-Starter fanden in Sonthofen angesichts des Dauerregens schwierige Bedingungen vor. von Berthold Nöcker
Die DM-Starter fanden in Sonthofen angesichts des Dauerregens schwierige Bedingungen vor. © Berthold Nöcker

Es war nicht nur ein Kräftemessen mit der bundesweiten Elite, sondern auch mit den widrigen Witterungsverhältnissen: Tobias Nöcker und Shareen Peuser sind am Wochenende bei den Deutschen Meisterschaften im Kartslalom gestartet. Die beiden Nachwuchspiloten des MSC Süd Sauerland mussten an beiden Tagen in Sonthofen (Bayern) bei Regen auf die Strecke. In die Titelvergabe konnten sie nicht eingreifen.


Pro Tag galt es, zwei Wertungsläufe durch einen mit Pylonen abgesteckten Parcours schnellstmöglich und ohne Fehler zu meistern. Die Zeiten wurden am Ende addiert und bildeten das Endergebnis, aus dem sich die Gesamtwertung in den einzelnen Fahrerklassen ergab. Die beiden heimischen Piloten hatten sich Anfang Oktober über den NRW-Cup für die Endrunde in Südbayern qualifiziert (LokalPlus berichtete). Tobias Nöcker, der erstmals bei einer deutschen Meisterschaft an den Start ging, legte am Samstag auf nassem Apshalt im ersten Lauf eine Zeit von 38,23 Sekunden hin. Ein Verbremser zu Beginn läutete ein unruhiges zweites Rennen ein, das mit vier Strafsekunden und einer Zeit von 39,11 Sekunden endete. Damit lag der DM-Debütant am Ende unter 32 Teilnehmern der Altersklasse 2 auf Rang 26.
Höheres Risiko zahlt sich für DM-Debütanten nicht aus
Angesichts des am Samstagabend einsetzenden Dauerregens wurden die Parcours´ für Sonntag in allen Altersklassen verkürzt. Um in der Gesamtwertung nach vorne zu kommen, ging Tobias Nöcker nun höheres Risiko, wurde dafür allerdings nicht belohnt. Sechs Strafsekunden insgesamt in beiden Wertungsläufen am Sonntag bedeuteten am Ende Platz 29 für den DM-Neuling. Auch Shareen Peuser kostete die Nässe Zeit und Ränge: Bereits im ersten Wertungslauf der Altersklasse 5 am Samstag verlor sie bei wieder einsetzendem Regen vier Sekunden auf die Podestplätze. Auf nasser Strecke beendete sie die zweite Runde zwar fehlerfrei, aber mit einer Zeit von 38,23 Sekunden. Damit stand am Samstag Platz 16 unter 24 Fahrern in der Zwischenbilanz.
Peuser macht vier Plätze gut
Auch die MSC-Pilotin riskierte am Sonntag trotz Dauerregens mehr, um im Gesamt-Ranking einige Plätze gut zu machen. Auf verkürzter Strecke stoppte die Uhr erst bei 28,13 und später bei 27,83 Sekunden. Damit verbesserte sich Shareen Peuser am Ende zumindest um vier Ränge und schloss die Deutschen Meisterschaften in der Altersklasse 5 als Zwölfte ab. (LP)
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